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12.09.2009 - Das Auge von London

Endlich geht es los - gähn - wenn es gestern nur nicht so spät geworden wäre. Warum mussten wir auch noch bis mitten in der Nacht quatschen. Na ja, aber schön wars.
So ging es noch etwas müde früh morgens nach Düsseldorf zum Flughafen. Da wir für die 2 Tage nur einen Rucksack als Gepäck haben, sind wir ruckzuck am Gate. Um 10.05 Uhr ist unser Flieger bereit zum Einsteigen.

Auf dem Flug dann noch ein Schreck: Eine Frau 2 Reihen hinter uns hat einen Kreislaufzusammenbruch. Super - und sowas bei einem Kurztrip - da ist der Urlaub doch schon gelaufen.

Nach 1 Stunde und 15 Minuten setzt der Flieger auf. Dadurch, dass die Uhr 1 Stunde zurückgedreht wird, waren wir nur 15 Minuten unterwegs. Wir sind da!
Der Stansted Express bringt uns in nur 45 Minuten in der City. Von dort laufen wir in 15 Minuten zu unserem Hotel. Schnell alles abgelegt, etwas frisch gemacht und auf zum Sightseeing.

Herrliches Wetter - so ist das wenn Engel reisen!
Unser erster Stop ist die St. Paul´s Cathedral. Diese Kathedrale ist dem Vatikan nachgebaut und nach diesem die größte Kirche Europas.

Hier wollen wir hoch hinaus - 585 Stufen muss man bezwingen um diese super Aussicht von der Kuppel zu genießen.

Von hier oben entdecken wir auch unser nächstes Ziel Auf der anderen Seite der Themse ist ein Fest mit vielen Buden und Straßenkünstler - da wollen wir hin.

Die Aussicht von hier oben ist wirklich super und kann nur jedem der hier ist empfohlen werden - ist nur nichts für Leute mit Höhenangst.
Nach ausgiebigem Erkunden müssen wir die ganzen 585 Stufen wieder nach unten - Platzangst darf man auch nicht haben.

Wir spazieren an der Themse entlang um auf die Millenium Bridge zu kommen - wer Harry Potter kennt, wird sich an diese Brücke erinnern, die am Anfang vom Film in die Luft fliegt.

Auf der anderen Seite der Themse ist es super. Wir bummeln ein bißchen zwischen den Buden herum und bewundern die Jongleure.

Ziemlich kuriose Gestalten laufen hier herum.

Und so kommen wir automatisch zum London Eye, dem mit 135 Metern derzeit größten Riesenrad Europas. Die Tickets für die Fahrt hatte ich schon zu Hause im Internet gebucht. Das stellt sich als sehr gut heraus, da sich bei diesem super Wetter Wahnsinns Schlangen an der Kasse gebildet haben.

In 32 Hightech-Glasgondeln geht es in schwindeleregende Höhe. In einer Gondel haben bis zu 25 Menschen Platz. Ich bin trotzdem froh, dass nur 15 Leute drin sind - sonst wird es schon etwas eng.

30 - 40 Minuten braucht man für 1 Umrundung und bei klarem Wetter reicht die Sicht bis 40 km weit. Wir haben uns genau die richtige Tageszeit ausgesucht, die Sonne steht schon recht tief um halb 6 Uhr.

Von hier oben entdecken wir auch den Big Ben und das Parliament. Das ist jetzt unser nächstes Ziel.

Diese Szene hier erinnert mich ein wenig an Hitchcocks Film "die Vögel".

Von der Buckingham Bridge werfen wir noch einen letzten Blick auf das Auge von London.

Es wird ganz schön schnell dunkel - wir haben ja auch schon Herbst.
Die Gebäude werden nachts zum Glück angestrahlt - so können wir auch jetzt noch alles sehen.

Die Westminster Abbey in direkter Nachbarschaft hat leider auch schon geschlossen.

Wo geht man hin wenn es in London Nacht wird? Natürlich zum Picadilly Circus. Hier ist nachts die Hölle los. Überall sind die Geschäfte noch auf und das Nachts um 12 Uhr. Hier laufen so ziemlich alle bekannten Musicals. Das werden wir bei unserem nächsten Besuch mit Sicherheit einplanen.

Mensch, sind wir fertig. Wir haben halb 1 Uhr nachts. Wofür haben wir eigentlich Tageskarten für die Tube gekauft? Wir sind heute alles zu Fuß abgelaufen - da sieht man doch immer noch am meisten. Unsere Füße jedenfalls streiken und wir sind auch ziemlich platt - also gönnen wir uns eine Fahrt zurück zum Hotel. Um diese Uhrzeit fährt dahin allerdings nur noch der Bus und der hat einen ziemlich rasanten Fahrstil. Egal - alles ist besser wie laufen.
Gegen halb 2 Uhr fallen wir völlig fertig ins Bett.