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03.04.2011 - Über den Wolken

7.30 Uhr Weckzeit! Ich könnte immer noch schlafen. Es war so herrlich ruhig hier - und das mitten in London. Ein ganzes Bad für mich allein hatte ich schon ewig nicht mehr - das muss der Himmel sein. Pünktlich um 8.30 Uhr sind wir alle geschniegelt, gestriegelt und zu neuen Schandtaten bereit. Witzig: wir haben alle weiße Shirts und blaue Jeans an, die Telepathie funktioniert schon mal.
Mit dem Anufzug gehts Richtung Frühstücksraum direkt neben der Lobby.
Die Bedienung am Eingang fragt nach unserer Zimmernummer, versteht aber nur 301 und 303 und so sucht er wie ein Wilder in seinem Buch, findet aber unsere Zahlung nirgendwo. Zum Glück ist das Mißverständnis schnell geklärt und wir können in die heiligen Hallen eintreten. HUNGER!
Mmh, wie das hier duftet! Wir ergattern so ziemlich den letzten großen Tisch direkt am Fenster. Das Frühstücksbuffett ist mehr wie ausreichend. Für die ganz harten gibts am frühen Morgen schon warme Bohnen und englische Würstchen.
Hhm, nicht wirklich das was ich jetzt brauche. Das Rührei sieht megalecker aus - und schmeckt noch viel besser! Das Baguette ist knusprig und es gibt Toast und Croissants. Verhungern werden wir hier jedenfalls nicht.
Am Tisch gegenüber können wir uns mit Joghurt, Actimel, Wurst, Käse und Obstsalat bedienen und für die ganz Gesunden wurde auch noch eine Müsliabteilung geöffnet. Wir futtern uns einmal quer durch.
Rührei mit Toast, Croissant, Brötchen, Schinken, Marmelade, Nutella, Cornflakes mit Joghurt und Obstsalat - alles muss probiert werden.
Außerdem gibt es noch 2 Getränkestationen mit sehr leckerem Latte Macchiato und O-Saft.
Beim Nachschubholen rennt mich ein Engländer um und murmelt "Sorry, my darling" - hä, hab ich mich vielleicht verhört? Als ich Majo sehe, die von einer Seite zur anderen grinst - wird mir klar, sie hat das Gleiche verstanden.
Susi bunkert direkt mal 2 Müslipackungen als Proviant für unterwegs - für schlechte Zeiten.
Nach einer ganzen Stunde Völlerei wird es langsam mal Zeit für den Aufbruch - natürlich nicht ohne beim Rausgehen noch einen Muffin zu naschen. Mensch, sind wir vollgefuttert - für den restlichen Tag gibts nix mehr!

Wir haben wirklich Glück mit unserem Hotel. Da es eine sehr günstige Lage hat, haben wir gleich mehrer Möglichkeiten mit der Ubahn zu fahren und genau das stellt sich ziemlich schnell als Glücksfall heraus. Da wir nämlich Wochenende haben, werden einfach die Bahnen mit der wenigsten Frequenz geschlossen. Außerdem wird für Olympia 2012 kräftigst gebaut und davon ist leider auch die Tube betroffen.
Wir müssen also zum Euston Square um die Ecke, da auch die Northern Line heute still steht. Mit einmal umsteigen erreichen wir dann doch noch London Bridge pünktlich um 10.30 Uhr.
Hier an der Bridge steht das London Dungeon. Schon im Vorfeld hat Susi von zu Hause aus einen Kombivoucher für das Dungeon, das London Eye und Mde Tussauds gekauft. Wir stellen mit einem Blick auf die Preistafel am Dungeon fest, dass wir so 8 GBP gespart haben - und noch viel mehr wenn man Einzeltickets gekauft hätte.
Das Dungeon wurde uns wärmstens von unserem Chef empfohlen - wir sind jedenfalls mal gespannt was uns da so erwartet.

An der Kasse werden unsere Voucher gegen Tickets getauscht. Es kann losgehen. Das Dungeon soll die gruselige Geschichte von England mit Live-Schauspielern nacherzählen - so viel zur Theorie. Die Schauspieler sind auch ziemlich gruselig geschminkt und reden ein noch gruseligeres Englisch, das ganze so schnell wie Maschinenpistolen, wir verstehen nur Bahnhof!
Als erstes betreten wir das Labyrinth of Lost. Dunkle Räume mit unzähligen Spiegeln führen uns immer im Kreis rum - wo ist denn hier der Ausgang. Sehr witzig - vergesst es ihn zu suchen! Der befindet sich hinter einem der Spiegel und kann nur von außen geöffnet werden! Gut, dass sich nach einer Weile jemand erbarmt.
Wir werden durch die weiteren Räume geleitet. Zuerst wird immer die Geschichte erzählt von der wir mehr oder weniger verstehen und anschließend sollen wir die erzählten Sachen dann Live erleben. Gruselig ist es hier nur weil die Räume alle sehr dunkel sind und man nie weiß wer einen hinter der nächsten Ecke erschreckt.
Für kleine Kinder ist das hier meiner Meinung nach definitv gar nichts! Meine Kleinsten ( 8 und 7 Jahre) sind mit Sicherheit nicht die Ängstlichsten aber wenn ich die hier mit reinnehmen würde, wären Alpträume vorprogrammiert!
Das Beste am Dungeon ist die Wildwasserbahn, die dann kommt wenn man sie am wenigsten erwartet. Super unser Stamm hat Schlagseite, ich sollte wirklich dringenst abnehmen!
Majo und Susi trauen sich zum Schluß auch noch auf den Free Fall Tower - ich streike, mein Rücken ist von gestern noch ein wenig lädiert und muss sich erst mal erholen. Ich höre sie aber auch so bis hier draußen schreien!
Fazit vom Dungeon: Es lohnt sich nur wenn man perfekt Englisch spricht, damit man auch versteht was dort erzählt wird. Wir fanden es geht so - eine Attraktion, die man nicht unbedingt machen muss!

Draußen ist mittlerweile das schönste Wetter. Sehr gut, genau richtig für neue Erkundungen. Ich finde es wunderbar warm und laufe nur im T-Shirt rum. Majo ist so warm eingepackt wie im Winter. Wir sehen bestimmt merkwürdig zusammen aus. Der Queens Walkführt immer an der Themse entlang. Von hier haben wir eine ganz tollen Blick auf die Tower Bridge. Die Wasserfontänen, in den unzählige Kinder rumturnen, geben einen ungewöhnlichen Blick auf die schönste aller Brücken in London frei. Natürlich machen wir erst mal eine Fotosession. Auf die Idee sind allerdings noch ein paar Profifotografen gekommen, die hier ein Riesenset aufbauen.
Direkt neben den Fontänen liegt am Ufer der Themse, die HMS Belfast, ein ausrangiertes, britisches Militärschiff, das heute als Museum umgebaut wurde.
Der Queens Walk ist gut besucht. Wir kommen an der London City Hall vorbei, hierdrin befindet sich das Büro des Bürgermeisters. Das Gebäude besteht ganz aus Glas und sieht aus wie eine überdimensionale Ananas.
Auf einer Mauer sitzt ein Kopfloser Mann, ihr glaubt mir nicht? Dann seht selbst:

Unter der Tower Bridge ist ein Eingang zur Tower Bridge Exhibition. Auch von hier draußen sehen wir eine der riesigen Dampfmaschinen mit denen früher die Brücke hochgezogen wurde.
Direkt hinter der Brücke beginnt ein sehr schönes Viertel. Mit dem Kopfsteinplaster und den verklinkerten, alten Gebäuden erinnert es uns ein bißchen an die alte Speicherstadt in Hamburg. In jedem der schön restaurierten Gebäude befinden sich kleine Geschäfte, die trotz Sonntag alle geöffnet haben. Wir stöbern ein wenig herum und müssen leider feststellen, das die Läden nicht nur schön sondern auch ziemlich teuer sind!
Also werden wir uns jetzt mal die Tower Bridge näher ansehen. Über die Brücke führt eine Straße und auf jeder Seite ein Fußgängerweg. Die Aussicht von hier oben ist klasse - aber es zieht wie Hechtsuppe, da wird selbst mir etwas frisch!

Auf der anderen Seite der Bridge steht der Tower of London wo heute keine Bösewichte mehr einsitzen sondern die Kronjuwelen der Queen zu bewundern sind. An der Themse davor ist immer noch der Eiswagen mit der Aufschrift "Josefs" wie vor 2 Jahren schon.
Susi ist im Fotografierfieber, Majo und ich nutzen unsere Chance und lassen uns mit einem Ächzen auf die nächstbeste Bank fallen. Wer weiß wann die Gelegenheit mal wieder kommt! Leider währt der Spaß nicht lang und wir werden entdeckt.
Vor dem Tower stehen die Yeomen Warders, die ich eigentlich nur unter dem Namen Beefeater kannte. Sie bewachen heute noch die Tore des Towers und natürlich ganz englische Tradition, immer noch in ihren ursprünglichen Uniformen.
Vom Tower aus ist es nicht weit bis zum Monument.
Die 61 m hohe Säule ist ein Gedenken an die große Brandkatastrophe in London von 1666. Wer sich 311 Stufen nach oben quält, kann die Aussicht über eine Aussichtsplattform genießen. Leider ist das Monument mittlerweile so zugebaut, dass man von der Plattform nicht mehr viel sehen kann.
Susi und Majo rennen schnurstracks dran vorbei. He, wo wollt ihr denn hin? Ich muss allerdings gestehen, dass ich die Säule auch nicht gesehen hätte, wenn nicht ein Mann vor der Inschrift stehen geblieben wäre. Hhm, von nahem sieht sie ziemlich unspektakulär aus.
Sehr praktisch ist aber, dass direkt hinter dem Monument eine Ubahnstation ist. Das Wetter ist noch so super - wir fahren jetzt zum London Eye.

Als wir aus der Station kommen, erstreckt sich das 135 m große Riesenrad in den Himmel. Neben dem London Eye ist ein großes Zentrum entstanden wo seit einiger Zeit die London Eye 4-D Show vorgeführt wird. Der Eintritt dazu ist bereits in den Tickets enthalten. Die Wartezeiten sind heute zum Glück erträglich und kaum der Rede wert.
Wir bedienen uns aus einer großen Kiste mit je einer der riesigen Brillen - damit sehen wir aus wie ein Star auf Drogen.
Die Show ist einfach super. Die Effekte sind so genial, dass wir das Gefühl haben schon mitzufliegen. Zusätzlich wird das ganze noch mit Wind, Nebel uns Seifenblasen aufgepeppt. Ich kann jedem der mit dem Riesenrad fährt nur empfehlen sich diese Show anzuschauen uns hat sie jedenfalls super gefallen.
So, jetzt sind wir bereit zum Flug. Vor der Boarding Time gibts noch eine Taschenkontrolle, geht aber alles wirklich schnell. Alle rein in den Wagon. Jede Drehung des Rads dauert etwa 30 Minuten. Das Rad bewegt sich also 0,9 km pro Stunde - das ist zweimal so schnell wie eine Schildkröte im Sprint. So kann man ein- und aussteigen ohne dass das Rad anhalten muss.

Mit uns "fliegt" ein Pärchen, die doch tatsächlich "unsere" Kameras um haben. Na ja, wenigstens, die die Susi und ich gerne mal hätten. Er hat eine Canon 7 d und sie hat ein 30 d und natürlich auch einen ansehnlichen Satz mit so ziemlich allen Objektiven die man braucht.
Die Fahrt ist einfach wunderschön und die Aussicht gigantisch.
An klaren Tagen soll man bis zu 40 km weit sehen können.
Wir entdecken in der Ferne den Buckingham Palace, die Horse Guards, St. Pauls Cathedral und The Gherkin. Den Big Ben und das Parliament braucht man nicht suchen, sie liegen sehr günstig direkt gegenüber vom Eye. Kurz vorm Aussteigen heißt es lächeln - jetzt wird scharf geschossen. Die Mädels machen ein Foto mit Kußhand - wie Heidi. Na was das wohl wird?!
Viel zu schnell ist die Fahrt vorbei - ich könnte glatt noch ne Runde fliegen.
Nach jedem Aussteigen wird von den Angestellten mit Spiegeln kontrolliert ob jemand etwas unter eine der Sitzplätze geklebt hat - sehr beruhigend!
Natürlich wird man auch hier mal wieder durch einen Andenkenshop nach draußen gelotst. Unser Foto sieht eigentlich ganz witzig aus aber 10 GBP für 1 Foto ist ja wohl der absolute Wucher.

Wir haben erst 16 Uhr und wollen als nächstes Camden Town unsicher machen.
An der Tubestation versorgen wir uns mit Getränken, Chips und Hariboerdbeeren.
Als wir dann am Ende der Tube aus der Station kommen, sind wir mal wieder in einer völlig anderen Welt.
Sind wir noch in London? Na ja, verrückt genug sind die Läden hier auf jeden Fall aber die Häuser sind überhaupt nicht Großstadtmäßig. Alle Geschäfte haben total ausgeflippte Schilder auf dem Dach. Und - es ist mal wieder die absolute Hölle los. Alles was mindestens zwei Beine hat, ist heute hier.
Mitten zwischen den ganzen Tatoostudios oder total irren Klamottenläden entdecken wir eine Spitalsfield Filiale. Die passt hier irgendwie so gar nicht rein mit ihren eigentlich relativen schicken Sachen.
Die Filiale hier ist allerdings etwas kleiner wie in Notting Hill und hat genau die gleichen Teile - leider auch die gleichen Preise.

Durch die Camden Town Markethall kommen wir in einen Innenhof.
Hier stehen unzählige Stände mit Essen aus allen möglichen Ländern. Hhm, es riecht es sooo lecker - ich bekomme schon wieder Hunger. Ich hab eine Idee - England = Fish und Chips, die probier ich jetzt einfach mal. Für 5 GBp bekommt man eine riesige Tüte auf die Hand. Lecker!
Majo ist ganz entsetzt - Essen auf die Hand? Sie wollte eigentlich gepflegt ins 2 Bogen Restaurant. Können wir ja trotzdem hingehen wenn wir später eins finden - ich muss ja nichts mehr essen.
Die Läden hier haben Klamotten wie von der Heilsarmee - das würde noch nicht mal meine Oma anziehen. Über eine Treppe kommen wir zur nächsten Ebene. Auch hier stehen wieder unzählige Stände mit leckeren Sachen. Susi kann jetzt auch nicht mehr widerstehen und genehmigt sich eine leckere Chicken-Paella. So bummeln wir langsam bis zu den Stables.
Die Stables gefallen mir persönlich am Besten von allem. Es handelt hierbei um eine riesige uralte Stallanlagen, die jetzt zu Markthallen umgebaut wurden. Das ganze ist ziemlich urig gemacht mit engen verwinkelten Gängen.

Auch hier gibt es allerlei kuriose Geschäfte mit Tausenden von Sachen die keiner will. Es existiert sogar ein kleiner Hello Kitty Laden aber noch nicht mal da lohnt sich ein längerer Blick.
In einem der letzten Läden entdecken wir etwas Nettes für Susis Mann Ralf (was es ist, wird hier allerdings erst im September verraten - ist nämlich ein Geschenk).
Zum Schluß gelangen wir in sehr lange Gänge mit jede Menge leckerem Essen. Hier wäre mein Mann in seinem persönlichen Paradies angekommen.
Wieder auf der Straße fahren wir mit der Ubahn nach Kings Cross. Der Bahnhof ist riesig und es herrscht ein Treiben wie auf einem Ameisenhaufen. Was man auf so einem Bahnhof sucht, wollt ihr wissen?
Na ja, ich muss gestehen, ich bin Harry Potter Fan und ich muss mir mal das Gleis 9 3/4 näher anschauen.
Ist allerdings nicht leicht zu finden.
Als ich einen Bahnangestellten frage wo ich hingehen muss, lacht er noch als wir schon längst um die Ecke verschwunden sind. Wir finden es hinter Gleis Nr 8.
Leider ist es nur sehr billig gemacht, da noch nicht mal richtige Steine für die Mauer verwendet wurden - aber was so ein richtiger Fan ist - da musste das einfach mal sein.
Susi und Majo lachen sich jedenfalls tot. Das Highlight des Tages!

Hier an Kings Cross, gibts auch Futter für unsere liebe Marion.
Wir finden direkt neben dem Bahnhof ein goldenes M. Im ersten Stock gibts auch noch ein Plätzchen für uns. Susi und ich genießen eine wunderbar kalte Cola Light und Majo genießt das fürstliche Mahl.
So langsam sind wir etwas platt und wollen zurückfahren.
In unserer Tubestation Euston suchen wir wie die Verrückten nach Kyras Nussstand. Wir durchlaufen die komplette Halle - natürlich finden wir Nichts!
Aber wenigstens ein Mark und Spencer läuft uns noch über den Weg und wir decken uns mit Getränken und ich mit dem leckeren O-Saft ein. Susi kauft für Ralf ein paar Dosen Bohnen, die es wohl nur hier in England gibt.
Als wir dann auf dem Rückweg nochmals quer durch die Halle müssen, finden wir die leckeren Nüsse dann doch noch zufällig. Superlecker, jede Menge ungewöhnliche Sorten sowohl süß als auch gesalzen - sehr zu empfehlen!
Wir marschieren zurück zum Hotel, dass ja von hier wirklich nur ein Katzensprung ist.
Majo ist so durchgefroren, sie redet schon gar nicht mehr. Das einzigste womit man sie heute noch glücklich machen kann, ist eine heiße Dusche. Die Kälte bewirkt die merkwürdigsten Dinge bei ihr, kurze Zeit später sitzt sie nämlich wie Marry Poppins mit offenem London-Regenschirm auf ihrem Bett!
Ah ja, ob Susi und ich sie allein lassen können?(Wer das passende Foto kennt, kann mich verstehen, leider wurde es zensiert!)
Wir riskieren es mal , da wir ja erst 21 Uhr haben und noch nicht wirklich ins Bett wollen.
London bei Nacht ist bestimmt super!

Kurze Zeit später springen wir im letzten Moment in die Tube. Susi buchstäblich in allerletzter Sekunde. Susi ist drin, ihr Rucksack nicht. Nur durch kräftiges Geziehe schafft auch dieser es gerade noch so in die Bahn. Glück gehabt! Natürlich mussten wir auch diesmal wieder umsteigen, da unsere eigentliche Bahnlinie heute mal wieder closed war. Diese ganzen Sperrungen machen mich noch ganz wuschig.
20 Minuten später kommen wir direkt neben dem Big Ben raus. Mit der Beleuchtung sieht dieser noch viel schöner aus wie am Tag. Am allerschönsten aber ist die andere Seite der Themse beleuchtet. Das London Eye leuchtet im schönsten Blau und das Sealife Aquarium daneben in grün und alles spiegelt sich wunderschön in der Themse.
Wir spielen hier eine Weile mit unsere Kameras herum.
Natürlich rennen wir auch noch ums Parliament herum bis zum Victoria Tower. Auch hier sieht alles sehr schön aus. Allerdings ist es auch gespenstisch leer hier. Am Tag laufen so viele Touristen und Geschäftsleute herum, am Abend ist es wie ausgestorben.
Die ganzen Zelte der Demonstranten gegen den Irak Krieg die hier stehen, machen das ganze auch nicht wirklich besser. Ob da tatsächlich jemand drin wohnt? Gerade in dem Moment geht ein Reißverschluß auf - nichts wie weg - denen muss ich nicht bei Nacht begegnen!

Für heute reichts uns auch langsam und es wird auch ziemlich schattig.
Selbst die Tube ist um diese Zeit wie ausgestorben. Alleine möchte ich um diese Uhrzeit nicht mehr mitfahren.
Gegen 23 Uhr sind wir wieder in unseren Zimmern und nach einer wunderbaren Dusche geht auch bei mir um kurz vor Mitternacht das Licht aus.