04.10.2018 - Hoodoo City

Guten Morgen Bryce Canyon. Wie auch schon die letzten Tage ist auch heute die Nacht früh zu Ende. Das ist heute aber nur von Vorteil denn wenn sich 3 Mädels in einem Bad mit einem nur mindergut funktionierendem Föhn die Haare föhnen wollen, kann das schon mal etwas länger dauern. Die verlorene Zeit holen wir beim Frühstück wieder ein.
Da unser Hotel nur ein normales Restaurant hat, gibt es kurzerhand unsere Reste, die wir gestern abend noch in den Kühlschrank geräumt haben. Als Nachtisch genießen wir den wirklich sehr leckeren Pie vom Pines Canyon Restaurant. Mmmmh, war das gut!
Um kurz nach 9 Uhr wollen wir aber endlich noch etwas das Hotel begutachten. Wir haben ja außer unserem Zimmer noch gar nichts gesehen.
Das große Eingangsschild gefällt vor allem den 2 Mädels total gut. Die Bärchen sind aber auch wirklich süß.

Der große Generalstore hat von allem etwas. Souvenirs, Kleidung, Essen, Haushaltswaren, Schmuck und sogar Weihnachtsdeko - der Wahnsinn.
Ich kaufe 4 Postkarten mit den passenden Briefmarken für Europa. Schade, theoretisch wäre hier auch direkt eine Postoffice aber so auf die Schnelle bekomme ich das jetzt nicht geschrieben. Hätte ich die mal gestern abend schon gekauft!
Anschließend checken wir aus. Die riesige Lobby mit der allgegenwärtigen Halloweendeko und dem großen offenen Kamin gefällt mir auch richtig gut.

So, jetzt aber noch auf die andere Straßenseite die Old Bryce Town anschauen. Die witzigen bunten Holzhäuschen wurden im Westernstil gebaut und beherbergen allerhand Souvenirgeschäfte. Hm, Schade, bis auf 2 Shops hat noch alles geschlossen.

Die Rubys Horseback Adventures am anderen Ende haben schon geöffnet.
Ein Angestellter sattelt gerade eine ganze Reihe von Pferden. Melina und Lissy sind sofort Feuer und Flamme und würden am liebsten sofort losreiten. Ich finde, dass die Tiere hier nicht wirklich gut aussehen. Total verschmutzt und eng zusammengepfercht, stehen sie ziemlich aphatisch in der Sonne.

So Leute, jetzt kommt aber, der Bryce Canyon wartet auf uns und sogar das Wetter sieht mittlerweile um einiges besser aus.
Das wirklich allerbeste an unserem Hotel ist die Lage, in nur 5 Minuten sind wir schon im Nationalpark.
Halt Stopp, da ist das Parkschild, da müssen wir anhalten.

Brr, der Wind ist ganz schön kalt, der uns da um die Nase pfeift also ganz flott sonst bin ich erfroren. Was für ein Gedrängel, dass manche Völkergruppen immer denken sie hätten alles für sich gepachtet, wirklich echt frech.
Nachdem wir endlich unsere Fotos im Kasten haben, fahren wir noch das kurze Stück zum Visitor Center durch. Das platzt aus allen Nähten und ist für die vielen Besucher drinnen viel zu klein.
Oh, da sind ja wieder meine Pins, natürlich muss auch von diesem National Park einer mit. Auch hier findet Markus wieder ein T-Shirt, dass nach ihm ruft - unsere kleine Shoppingqueen, sogar mitten im Nirgendwo entdeckt er immer noch einen Weg wie er seinem größten Hobby fröhnen kann.
Während Melina sich in die lange Schlange anstellt um sich noch eine Parkmap zu holen, schauen wir uns schon mal die Ausstellung an. Die sieht seit unserem letzten Besuch hier ganz anders aus als ich sie in Erinnerung hatte.
So, Melina ist fertig, nochmal zur Toilette und dann wirds auch Zeit für den Canyon.
Wir fahren zum nahegelegenen Sunset Point. Puh, der Parkplatz ist ja schon gut voll. Ach, sieh mal da, wir bekommen ein Plätzchen direkt am Eingang vom Weg - perfekt, der hat nur auf uns gewartet!
Wir packen unsere Rucksäcke und ich stecke mal lieber noch den Schirm mit rein, man weiß ja nie.
Der Anblick der vielen roten Tropfsteinhoodos nimmt mir den Atem. Wowh, immer wieder wunderschön!

Oh Mann, was ist hier los! Ein Geräuschpegel, nicht zum aushalten und gefühlte 1000 schubsende Asiaten, schrecklich. Wir machen schnell ein paar Fotos und lassen der Schulklasse, die den Trail runterläuft 10 Minuten Vorsprung, dann begeben auch wir uns auf dem Navajo Trail in die Tiefe.

Die Serpentinen führen beeindruckend steil und ziemlich schnell in den Canyon. Auf dem ersten Weg begleiten uns noch einige andere Touris, die aber alle ein Foto auf den ersten Ebenen machen und dann wieder umkehren, wunderbar.
Nachdem wir den natürlichen Felsbogen hinter uns gelassen haben, wird es deutlich ruhiger.

Freut mich, ein Hoch auf die Lauffaulen! So kann man das doch gleich viel mehr genießen.
Immer wieder bleiben wir stehen und bestaunen die Tropfsteinfelsen - es ist soooo schön hier! Je weiter wir nach unten kommen, desto enger rücken die Felswände zusammen.

Ganz unten hängt die Sandsteinwand soweit über, wenn hier mal was runterkommt, dürfte das nicht gut enden.
Am anderen Ende der Schlucht wachsen die Kiefern in den Himmel. Die Stämme der Bäume sind megahoch, hach, ist das schön hier!

Hier unten im Canyon muss es in den letzten Tagen heftig geregnet haben. Neben dem Trail ist ein richtiger Strom aus Matsch im Flußbett. Jede Menge Äste und Baumstämme liegen kreuz und quer und man sieht noch genau wo die Erde durch die Flut weggerissen wurde.
Uiuiui, hinter uns brauen sich ziemlich schwarze Wolken über den Hoodos zusammen. Ich hoffe, das Unwetter lässt sich noch Zeit bis wir wieder oben sind.
Wir wandern vorbei an ein paar Baumwurzeln und unzähligen neugierigen Squirrels, die über den Canyonboden huschen.
Schon bald erreichen wir die Kreuzung des Loop Trails.

Von hier an geht es kontinuierlich wieder nach oben. Puh, da macht sich doch gleich wieder meine nicht vorhandene Kondition bemerkbar. Gut, dass ich meine Fotokiste zur Ausrede nutzen kann.
Markus ist ziemlich schnell verschwunden. Ich habe nicht die leiseste Ahnung warum mein Couch Potato nicht so schnell aus der Puste kommt, das werde ich nie verstehen.
Lissy läuft mal eben alle Strecken 2x weil sie immer wieder vorläuft und dann wieder zu Melina und mir zurückkommt. Ihr macht das alles am wenigsten aus.
Nur Melina schnaubt genauso wie ich den Berg nach oben.

Wir laufen immer fein 2 Serpentinen und dann machen wir ein paar Fotos. Ich glaube meine Speicherkarte ist voller Serpentinenbilder. Langsam arbeiten wir uns so nach oben.

Irgendwann, nach gefühlten Stunden, haben wir die steilsten Stellen überwunden und werden dafür mit einer grandiosen Aussicht auf den Canyon und Thors Hammer belohnt.

Man, bin ich froh, dass ich für meine Kamera diesen Capture Peak am Rucksack habe, so merke ich die Kamera beim Laufen gar nicht. Früher baumelte die immer am Hals herum, total nervig!
Weiter gehts, Endspurt das letzte Stück nach oben. Lissy läuft mittlerweile rückwärts weil sie der Meinung ist, dass es so für sie leichter ist. Kurze Zeit später machen mehrere Asiaten es ihr nach, ah ja, alles klar!
Je weiter wir nach oben kommen, desto heftiger pfeifft uns der Wind um die Ohren.

Auf der Plattform am Sunset Point nimmt uns der Wind die Luft zum Atmen. Hach, war das schön, ich liebe diesen Canyon! Schade, schon wieder was tolles vorbei.
Zurück am Auto nutzt Melina die Chance und verschwindet nochmal schnell auf die Toilette.
Von unserem jetzigen Standort sind es nur 14 Kilometer bis zu unserem nächsten Ziel. Wir lassen die Parkstraße schnell hinter uns und schon bald sind die gezackten Zinnen der Hoodoos nur noch weit oben auf dem Bergkamm zu erkennen.
Kurze Zeit später rollen wir schon auf den gut besuchten Parkplatz des Mossy Cave Trail.
Hier muss auf jeden Fall mein Stativ noch mit in den Rucksack. Erst einmal alles verstauen und die Getränke auffüllen dann können wir los.
Das erste Stück des Trails geht, wie soll es auch anders sein, mal wieder bergauf.
Merkwürdigerweise ist es hier gar nicht so voll. Komisch, wo sind denn die ganzen Leute von den Fahrzeugen auf dem Parkplatz hin?
Egal, so kann man es ohnehin besser genießen, denn die Landschaft hier ist wieder Bombe und das schon direkt am Eingang.

Schon nach ein paar hundert Metern kreuzen wir ein Brücke über ein fast durchsichtiges Bächlein. Richtig schön ist es hier!

Kurz vor der zweiten Holzbrücke folgen wir einem ausgewaschenen Trampelpfad runter ins Flußbett. Hier ist es noch breit genug um bequem neben dem Bächlein herzulaufen. Ich strecke vorsichtig einen Finger ins Wasser - brrr, ist das kalt!

An der Biegung vor dem Wasserfall wird es dann doch etwas zu eng. Hier müssten wir durch den Fluß weiter. Dafür ist es uns heute dann doch zu kalt und wir schlagen uns durch die Büsche den Hang hinauf.
Auf der anderen Seite sehen wir ganz oben den offiziellen Aussichtspunkt auf den Wasserfall.
Noch ein paar Büsche zur Seite geschoben und wir sind da - ohhh, wunderschön!
Von dieser Stelle aus kommt man wieder bequem ins Flußbett ohne sich nass zu machen. Ich muss jetzt erst mal mein Stativ auspacken und die Gelegenheit nutzen, dass wir hier ganz alleine sind.
Pünktlich für die Fotos kommt dann auch die Sonne heraus.
Eigentlich müsste mein ND Filter für die Langzeitbelichtungen mit Sonnenlicht noch etwas stärker sein. Aber fürs erste Mal bin ich auch so sehr zufrieden.

Während meine Knipskiste glüht, klettern Lissy und Melina im Bach herum, ich sehe schon gleich jemand drinliegen.
Och Menno, gerade jetzt ist die Speicherkarte meiner Gopro voll und dreimal darf man raten wo der Ersatz liegt? Natürlich im Auto! Dann muss hier wohl mein Handy für die Videos herhalten.
Zum Glück ist auf meiner Canon noch genügend Platz für ein paar Fotos. So sieht der kleine Wasserfall ohne Langzeitbelichtung aus.

Auch hier machen wir noch ein Foto mit meiner 360 Grad Kamera

Was für eine schöne Gegend hier, ich kann Jedem nur empfehlen, den kurzen Trail noch mitzunehmen. Er ist wirklich ganz einfach und ohne viel Zeitaufwand zu meistern. Nach 20 Minuten machen wir uns auf den Rückweg - offensichtlich genau zur richtigen Zeit, denn uns kommen 2 Pärchen entgegen. Da hatten wir ja den perfekten Zeitpunkt abgepasst.
Auf dem Rückweg sauge ich nochmal die wunderschöne Landschaft um uns herum auf, schön war es hier!

Nach etwa 15 min sind wir wieder am Parkplatz. Schnell noch ein allerletztes Foto von den schönen Hoodoos hier vorne und dann geht es auch schon weiter.

Nur 10 Minuten später rollt unser Mister Big auf den Parkplatz des Visitor Centers in Cannonville. Hier flitze ich schnell alleine rein und hole ein paar Infos über die Skutumpah Road, denn die wollen wir in den nächsten Tagen auf jeden Fall befahren. Heute jedenfalls können wir das vergessen, laut der Rangerin gibt es zur Zeit vereinzelte Regenfälle und die Straße hat mehrere Matschlöcher in denen wohl schon einige steckengeblieben sind. Sie gibt uns den Tipp morgen oder übermorgen nochmal nachzufragen. Na gut, werden wir machen.
Die nächsten 54 Kilometer begleitet uns eine einsame aber wunderschöne Landschaft. Von Häusern ist weit und breit nichts zu sehen. In der Ferne ergeben sich ab und zu tolle Ausblicke auf die Felsplateaus vom Grand Staircase Escalante. Gut 40 min später erreichen wir Escalante. Auch hier halten wir als Erstes direkt hinter dem Ortseingang am Visitor Center an.

Der Ranger hier ist noch ziemlich jung und wie man merkt begeisterter Outdoorfreak, noch dazu kennt er sich bestens aus.
Er versorgt uns mit jede Menge Material und meint, die Hole in the Rock Road wäre in einem super Zustand. Morgen wäre auch eine sehr gute Zeit um die Slot Canyons zu besuchen. Sehr gut, dann könnte das ja mal klappen, wir freuen uns.
So, jetzt aber erst mal in unserem nächsten Motel einchecken. Das Prospector Inn direkt an der Hauptstraße ist schnell gefunden.

Aufgrund der unsicheren Wetterlage checken wir erst einmal für 2 Tage hier ein, eine Verlängerung wäre laut Rezeption aber auch kein Problem.
Unsere Zimmer sind direkt um die Ecke und Markus erwischt den letzten Parkplatz direkt vor unserer Tür.
Die Tür öffnen ist ein Kapitel für sich. Markus muss schon Gewalt anwenden um sie überhaupt aufzubekommen. Dafür geht sie danach gar nicht mehr zu. Nur wenn wir abschließen und zusätzlich das Schloß oben fixieren, hält es einigermaßen, hm! Auch sonst laufen auf dem Hof ziemlich merkwürdige Gestalten herum.
Die Zimmer hier sind zweckmäßig aber das war es dann auch schon was es hierüber zu sagen gibt. Rückblickend würde ich beim nächsten Mal eher ein anderes Motel wählen.

Markus testet direkt mal die Toilette und darf im Anschluß erst einmal zur Rezeption wandern um einen Pömpel zu besorgen. Das fängt ja schon mal gut an.
Wir räumen ein paar Sachen aus dem Koffer, das geht richtig schnell, mittlerweile sind wir schon routiniert.
Anschließend fahren wir noch ans Ende der Hauptstraße zum Supermarkt Griffins Grocery. Erstaunlicherweise ist der sogar größer als gedacht. Und es gibt tatsächlich alles vom Eis über Wurst, Fleisch, Gemüse, Waschmittel bis zu Outdoorsachen.
Wir decken uns mit Getränken, Brot, Wurst, Käse, ein paar Fertiggerichte und noch ein paar Leckereien ein. Melissa ist das alles ganz peinlich denn alle Leute, die an der Kasse stehen, haben ausschließlich gesundes Essen im Einkaufswagen. Sogar 2 kleine Mädchen kaufen sich von ihrem Taschengeld 2 Äpfel und 1 Flasche Wasser. Nur wir haben außerdem noch Zimtröllchen und ein paar Naschsachen eingepackt.
Zurück im Zimmer landen unsere Einkäufe im Kühlschrank. So, jetzt noch schnell umziehen und dann geht es zu Fuß nach Nebenan ins Escalante Outfitters. Auf die leckere Pizza dort freuen wir uns schon den ganzen Tag.

Der kleine Laden ist vollgepackt mit Outdoorkleidung. Wir stöbern etwas herum und Markus kauft sich einen Feuerstein. Auch sonst haben die echt nette Outdoorsachen, wer also noch ein paar Kleinigkeiten braucht, wird hier sicherlich fündig.
Hm, es duftet schon richtig lecker von nebenan und der Geruch zieht uns quasi in den Restaurantbereich. Ein großes Schild weist auf "Seat Yourself" hin, sehr ungewöhnlich. Wir erwischen den letzten freien Tisch. Für die Terrasse ist es heute leider zu kalt.
Wir bekommen die Karten und studieren erst einmal was wir denn leckeres Essen wollen. Als ich die megaleckere Calzone auf dem Nachbartisch sehe, weiß ich auf jeden Fall schonmal was ich möchte. Die Kellnerin fragt uns in akzentfreiem Deutsch ob sie uns helfen kann. Brigitte kommt wohl ursprünglich aus Hannover und wohnt schon ein paar Jahre hier. Wahnsinn, ich finde die Gegend hier ja auch toll aber hier in der Einöde wohnen, ist ja nochmal ne ganz andere Hausnummer! Wir unterhalten uns ein paar Minuten bevor sie unsere Bestellung aufnimmt. Anschließend wendet sie sich in perfektem Amerikanisch an den Nachbartisch als hätte sie einen Schalter umgelegt. Puh, so gut möchte ich das auch mal können. Ich glaube in diesem Leben wird das nichts mehr.
Während wir warten bewundern wir die handgemalten Bilder an der Wand. Auf allen sind die schönsten Spots der Umgebung abgebildet. Man könnte sie sogar kaufen, denn jedes ist mit einem Preisschild versehen. Allerdings sind die Preise ganz schön heftig.
Hurra, unser Essen kommt! Die Pizza ist der Hammer! Genau richtig kross und sooo lecker belegt.

Die Mädels schaffen nicht alles und wir lassen uns die Reste in einer Box für morgen einpacken. Bezahlt wird hier mit einem Kassenbon im Outdoorladen. Dort kann man dann auch gleich das Trinkgeld mit nur einer Taste bestimmen, sehr praktisch.
Vollgefuttert rollen wir in unser Motel nebenan.
Heute abend passiert nicht mehr viel. Die Mädels schauen etwas Fernseh und ich surfe durchs Internet. Da es heute noch früh genug ist, werde ich jetzt mal alle Fotos auf meine Festplatte ziehen. Durch die Menge der Bilder dauert das schon mal ewig. Als nächstes sind die Handyfotos dran. Ein Klick und das Drama nimmt seinen Lauf. Aah, Hilfe - hab ich die jetzt etwa alle gelöscht? Ich bekomme die Krise! Handy schnell mal ganz aus und wieder eingeschaltet - immer noch verschwunden. Auf meiner Cloud sind sie leider auch nicht. Menno, ich versinke erst einmal in Selbstmitleid. Über 8000 Fotos - alle weg!
Irgendwann komme ich auf die glorreiche Idee die Speicherkarte aus dem Handy rauszunehmen und nochmal neu einzusetzen. Mein schlaues Handy fragt mich ob die Speicherkarte formatiert oder wiederhergestellt werden soll. Vorsichtig den Wiederherstellungsbutton gedrückt, nicht, dass ich versehentlich auf die falsche Taste komme.
Wie von Zauberhand ist alles wieder da. Oh, mein Gott! Ich kann niemandem sagen wie erleichtert ich bin! Mein halbes Leben ist da drauf. Schnell sichere ich alle Fotos und das ganze zur Vorsicht auch nochmal in der Cloud. Das passiert mir definitiv nie wieder!
Gegen 23 Uhr geht für mich heute das Licht aus.

gefahrene Kilometer: 89 Kilometer
gelaufene Kilometer: 8,2 Kilometer
Wetter: wechselhaft, bewölkt mit gelegentlicher Sonne, 2 kurze Regenschauern, kalte 8-12 Grad
Highlight des Tages: Navajo Trail im Bryce Canyon
Hotel: Prospector Inn, Escalante
Preis: 171,90 € für 2 Nächte
Hotelbewertung: sehr einfache aber saubere Unterkunft leider mit wenig Service. Betten mussten selbst gemacht werden. Auch das Bad wurde in den 2 Tagen nicht gereinigt. Nach Handtüchern kann man an der Rezeption fragen. Das Zimmer hat einen Kühlschrank und eine Mikrowelle, die leider nur sporadisch funktioniert hat. Zum Schlafen in Ordnung, für uns war das Nichts. Wir werden uns bei unserem nächsten Aufenthalt in Escalante auf jeden Fall eine andere Unterkunft suchen.

Und zum Abschluß noch das Gopro Video des Tages