14.10.2016 - A long way to desert

Hurra, die Nacht ist rum! Zuerst wurde mir mehrmals unsanft die Decke weggezogen und zum guten Schluß in der restlichen Nacht die Ohren vollgeschnarcht und dabei soll man zur Ruhe kommen!
Als ich dann endlich einschlafe, fängt meine Große kurz darauf an im Bad herumzuhantieren. Oh Mann- dann wieder raus aus den Federn.
Markus packt schon mal die Sachen zusammen - wir Mädels brauchen unser ausgiebiges Morgenritual.
Um 20 nach 8 Uhr marschieren wir zum Frühstück in der Lobby. Heute ist wieder wegen Überfüllung geschlossen. 4 Weiber belagern das komplette Buffett ohne Rücksicht auf Verluste und gehen dabei allen anderen Gästen gehörig auf den Geist.
Als wir uns dann endlich vorgekämpft haben, gibt es wie die letzten Tage die üblichen Sachen zum futtern. Wir beeilen uns, schließlich haben wir heute einen sehr langen Weg vor uns.
Um kurz vor 9 Uhr suchen wir nochmal schnell unsere Toilette auf, schauen das Zimmer nochmals durch und schleppen dann die Koffer nach unten.
Melina geht mit Michelle zum auschecken. Da wir nicht mitkommen, musste Michelle den Zimmerbeleg unterschreiben. Erst mal schauen, was da drauf steht - scheint aber alles ok zu sein.

Um kurz nach 9 Uhr können wir endlich los. Schnell noch Brigitte mit den Daten gefüttert - der Wahnsinn unser erster Stopp heute liegt in 73 km Entfernung und immer noch in LA! Die Strecke bis zum Stadtteil Ontario zieht sich wie Kaugummi. Wie üblich ist in L.A. und auf den umliegenden Highways ein einziges Stopp and Go - der Verkehr ist etwas, dass ich an L.A. hasse.
Um 10.20 Uhr sind wir endlich da. Der Parkplatz der Outletmall ist riesig und zu unserer Überraschung einigermaßen leer. Wir erwischen ein Schattenplätzchen direkt am Eingang - sehr praktisch!

Die Ontario Mills Mall ist die größte Outletmall im Einzugsgebiet von LA und umfasst mehr als 200 Geschäfte. Alle werden wir heute definitiv nicht schaffen daher organisieren wir uns als erstes einen Mallplan um uns die für uns wichtigsten Shops rauszusuchen.
Markus hat seinen Lieblingsshop schon direkt am Eingang gefunden und ist schon ins Shoppingfieber abgetaucht.
Ich schaue mich mit den Mädels nebenan bei GAP um. Melina hat im Nullkommanix wieder mal einen ganzen Arm voller Klamotten und ist schon unterwegs zu den Umkleidekabinen. Ich komme mit einer der Angestellten ins Gespräch, die wissen möchte wo wir denn herkommen. Sie erzählt uns, dass sie letztes Jahr einen großen Europatrip gemacht hat und unter anderem München, Salzburg und den Königssee besucht hat. Ist ja witzig - so klein ist die Welt!
Selbstredend verlassen wir das Geschäft nicht ohne eine riesige Tasche. Das geht ja schon mal gut los.
Wir kommen durch einen langen Quergang zum Abercrombie - dem Lieblingsgeschäft von Melina und Michelle.
Hier gibt es richtig schöne Outfits - allerdings von Outlet keine Spur - die Preise hier sind utopisch!
Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend nur 2 Geschäfte weiter entdecken wir den Hollister und hier sieht die Sache doch schon ganz anders aus.
Hier findet gerade ein großer Jeanssale statt - alle Jeanssachen sind auf 24,95$ reduziert und dann gibts nochmal 20 % auf alles - wenn das mal kein Schnäppchen ist!
Wir decken unsere Großen erst einmal mit mehreren Jeans ein. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Lissy würde am Liebsten das Süßigkeitengeschäft gegenüber leerkaufen und ist moserig weil ich ihr nicht erlaube 20$ für Naschkram auszugeben.

Aber jetzt ist natürlich auch Lissy mal an der Reihe, denn schließlich gibts hier auch noch einen Abercrombie and Kids.
Michelle schaut sich da mit Lissy zusammen um, denn ich habe gegenüber einen Torrid entdeckt - da werde ich jetzt auch mal für mich was stöbern. Hm, die Sachen hier sind unverschämt teuer und sehen teilweise aus wie von der Ramschtheke. Ein paar Sachen sind ganz nett, die probiere ich doch mal an. Oh Mann, in der Hose sehe ich aus wie ein rosafarbenes Schweinchen und die Pullis haben einen Schnitt wie ein Sack - gruselig.
Das Einzigste was ich wirklich schön finde, ist ein Footballshirt der L.A. Rams - und obendrein ist das doch auch eine schöne Erinnerung. Fein, dann hab ich tatsächlich mal was für mich gefunden.
Lissy findet auch nicht sonderlich viel - nur einen Strickpulli der ihr gut gefallen hat, muss mit.
Am Ende des Ganges gibt es einen Marshalls. Oh, der sieht ja wirklich interessant aus, ähnlich wie Ross Dress for Less - nur viel aufgeräumter!
Michelle entdeckt Yankee Candles Vanille Icecream für 10 $ - die riecht ja total super! Ja, die hätte ich definitiv auch genommen aber sie war schneller!
Außerdem kauft sie sich noch ein merkwürdiges schwarzes Pulver, dass die Zähne weißer machen soll?! Woher hat sie nur immer diese Ideen?
Melina hat einen Haufen Masken entdeckt, die in ihre Taschen wandern. Meine Mittlere ist definitiv ein Mädchen!
Als wir schon auf dem Weg nach draußen sind, entdecken wir noch ein Lakershirts für Frauen und idealerweise sogar in Michelles Größe. Sehr gut!
An der Kasse finde auch ich dann noch eine schöne Yankee Candle mit Pumpkin Geruch - die Kerzen riechen wirklich megagut, sehr gut, die ist dann mir!
So - es ist Mittag und allen knurrt der Magen - erst einmal zum Foodcourt.
Markus geht mit den Mädels schon vor und ich schaue mich mit Michelle noch in einem Shop für Sporshirts und Flaggen um. Michelle sucht eine Flagge vom Bundesstaat Kalifornien - es gibt hier alle möglichen Staaten aber leider nicht die Gesuchte - wie doof!
Der Foodcourt ist riesig - erst mal die Lage checken und schauen was es so Leckeres gibt.

Nachdem wir alles ordentlich inspiziert haben, kommen wir zu dem Schluss, dass Panda Express die beste Wahl ist. Michelle und ich nehmen eine Bowl Chow Mein und Orange Chicken. Melina und Markus eine Plate mit Chow Mein, Orange Chicken und Shrimps. Lissy bleibt wie immer bei ihren geliebten Frühlingsrollen und gebratene Nudeln. Zum Nachtisch ist bei ihr im Kids Meal noch ein riesiger Schokocookie dabei - das ist für mein Zuckermäulchen genau das Richtige. Für alle gibts wie immer ein paar Glückskekse mit mehr oder weniger schlauen Sprüchen.
So - was stellen wir denn jetzt noch an?
Oh ja, Bath and Bodyworks - sehr gut, da wollte ich ja sowieso noch hin!
Mit Pocket Bags bewaffnet stromern wir durchs Geschäft. Ach, da sind ja die gesuchten Handpockets. Alle Mädels suchen sich jeder einen Silikonhalter aus und die verschiedensten Fläschchen - hm, riechen die super! 5 Stck kosten 6$ - das ist ja fast geschenkt. Selbst Markus nimmt sich 2 Stück mit. Auf einem anderen Rondell gibt es die Scentportable Halter und Refills fürs Auto. Die riechen um 200 % besser wie die ekligen Duftbäumchen zu Hause. Auch davon wandern 4 Stück in mein Gepäck.
Michelle nimmt noch eine Cupcake Handcreme mit, die ein bisschen nach Zimt riecht.
Mein Mann will unbedingt noch zu True Religion und zu Hilfiger - bei mir ist die Luft raus und so schaue ich mich mit den Kleinen noch bei Disney um. Aber leider gibt es hier weder Taschen noch Tassen - Menno!
Langsam bummeln wir zurück zum Treffpunkt. Natürlich nicht ohne unterwegs noch einen Blick in Build a Bear und Oshkosh zu werfen. Aber auch die Mädels haben nicht mehr so richtig Lust. So lassen wir uns in den Massagesesseln nieder und entspannen noch eine Runde bevor Markus mit Michelle zurück ist.

Endlich um 15.15 Uhr kommt Markus mit Michelle angezockelt. So - alle noch mal ab in die Restrooms und dann nix wie zum Auto.

Michelle cremt sich im Auto ihre Hände mit der neuen Creme ein - hm, die riecht wirklich unverschämt gut. Da muss ich wohl in Las Vegas doch nochmal zu Bath and Bodyworks.
So, jetzt aber ab, alle Tüten ins Auto - ich glaube wir müssen dringenst mal umpacken, der Kofferraum wird immer voller.
Mist, Brigitte teilt uns eine vorrausichtliche Ankunftszeit von 19.30 Uhr mit, da müssen wir wohl im Dunkeln quer durchs Valley.
Die Fahrt führt uns wieder durchs San Bernardino Gebirge. Einfach eine tolle Landschaft.
Mitten im Nirgendwo müssen wir nochmal tanken. Natürlich klappt mal wieder die Säule nicht und der Witz: diese Tankstelle nimmt nur Bargeld oder Debitkarten! Das gabs ja noch nie - eine Tankstelle in den USA, die keine Kreditkarten nimmt? Da wir nicht soviel Bargeld dabei haben, müssen wir wohl noch weitersuchen.
Oh, da ist ja ein Walmart. Wir bräuchten da ja auch noch was fürs Abendessen - im Death Valley wird es nicht wirklich viel geben.
Während Markus zu den Kopfschmerztabletten und zur Black Mask abbiegt, suche ich lieber schon mal die Lebensmittel zusammen. So stapeln sich Minidonuts, Cinnamonrolls, Brötchen, Salat, Salami, Käse und Milch im Korb. Und natürlich müssen meine absoluten Lieblingschips, die Lays Barbecue noch mit. Markus sammelt noch Getränke ein. Lissy hat in der Zwischenzeit noch ein gruseliges Halloweenset gefunden und auch das lang versprochene Ben&Jerrys Eis bekommen wir hier. Wir entscheiden uns für Cookie Dough Choclate Chip. An der Kasse entdecke ich dann die kleinen Dosen mit den Icebraker Cinnamon Bonbons, die wir für Nicole mitbringen sollen. Da nehme ich doch direkt mal 4 Packungen mit - vielleicht schmecken die uns ja auch.
Draußen am Auto wird alles in unserer Kühltasche verstaut. Michelle trödelt etwas und kommt hinterher. Da kommen doch so 2 Typen angefahren, die sie anflirten und ihre Telefonnummer wollen - die sind ganz schön todesmutig! Markus dampft schon aus den Nasenlöchern.
Bevor es losgeht, wird schnell noch unser Eis verspeist - Ben&Jerry ist aber auch lecker!

Die Straße durch die Einsamkeit ist schnurgerade und hat einen Dip nach dem Anderen. Markus fliegt mit 80 mp/h darüber - eine Achterbahn ist gar nichts dagegen.
Links und Rechts der Straße gibt tolle Joshua Trees zu sehen. Schade, dass wir nicht genügend Zeit haben, die schöne Landschaft zu genießen. Die Mädels finden die Straße toll nur Lissy kräht von hinten, dass ihr schlecht wird.
Ruckzuck haben wir die verlorene Zeit vom Walmart wieder aufgeholt. Ich befürchte nur wenn wir nicht bald eine Tankstelle finden, haben wir ein Problem. Mittlerweile habe ich mal die Icebrakers getestet, die zwar scharf sind aber trotzdem super schmecken. Ja, ich denke auch da muss ich nochmal im Walmart zuschlagen!
Um 17.30 Uhr finden wir tatsächlich endlich eine Tankstelle wo auch wir tanken können.
Und diesmal klappt es sogar ohne Cashier. Für 60$ tanken wir knapp 21 Gallonen - so ein Preis wäre in Deutschland ein Traum!
Die weitere Fahrt geht mitten durchs Nirgendwo. Der Wahnsinn soweit man schauen kann - einfach nix.
Wir passieren Ridgecrest - du lieber Gott - hier möchte ich nicht Tod über dem Zaun hängen. Was für ein trostloses, verfallenes Nest! Die Häuser sind allesamt Bruchbuden, aus Blech und verschiedenen Holzteilen zusammengeschustert.
Kurz hinter dem Ort geht dann langsam die Sonne unter und wir müssen nochmal kurz für Fotos anhalten - was für ein toller Sonnenuntergang!

In der Ferne kommen schon die ersten Ausläufer des Death Valley in Sicht und der Mond ist bereits in seiner vollen Pracht darüber aufgegangen - was für ein Bild.

Während ich auf dem Trittbrett unseres Autos stehe um die Fotos zu machen, fährt Markus einfach an - Hilfe! Fast wäre ich aus dem Auto gefallen, die Mädels rufen, dass irgendwas rausgefallen ist. Hm, was war das denn?
Oh Mist, wo ist denn mein Objektivdeckel? Weg, na ganz toll! Ich suche die ganze Umgebung ab und gehe sogar noch ein Stück zurück - nichts, einfach weg! Nach 10 min wilder Sucherei entdecke ich ihn eingeklemmt zwischen Konsole und Sitz - na zum Glück! So, jetzt aber endlich weiter.
Der Sonnenuntergang wird währenddessen immer spektakulärer. Die Wolken werden in allen möglichen Orange- und Rottönen angestrahlt - so richtig toll.
Leider verschwindet die Sonne nach einer Weile und taucht die Einsamkeit in ein diffuses Licht.
Wir bahnen uns unseren Weg durch die Serpentinenkurven der Berge. Markus fährt mal wieder viel zu schnell. Der ist wohl lebensmüde!

Kurz darauf erreichen wir Trona. Das Nest hätte ich mir allerdings kleiner vorgestellt. Trotzdem frage ich mich was einen so in die Einöde zieht, dass man hier sein ganzes Leben verbringen möchte. Für mich wäre das ja nichts.
Kurz hinter dem Ort wird es dann richtig dunkel. Zudem haben sich noch Wolken vor den Mond geschoben. Wir sehen nichts mehr - es ist dunkel wie in einem Sack!
Wir passieren eine Baustelle, die sich endlos lang über eine Gravelroad hinzieht. Da vor uns tatsächlich ein Auto ist, werden wir mit einer riesige Sandwolke zugenebelt.
Außerdem ist es ziemlich windig und auch über den restlichen Weg tanzen immer mal wieder Sandwolken über die Straße. Wenn man hier einen Platten hat, wars das - gruselig!
Kurz vor Panamint Springs kommt dann endlich der Abzweig zur 190, die quer durchs Death Valley führt. Zum Glück sind hinter und vor uns noch mehr Verrückte unterwegs, so fühlen wir uns etwas sicherer.
Nach der Abzweigung geht es wieder hoch in die Berge und wir bekommen richtig Druck auf die Ohren.

Es sind nur noch 28 km bis zu unserem Ziel und irgendwie gibt unser Auto merkwürdige Geräusche von sich. Ich kann nur hoffen, dass wir heil ankommen. Melina macht einen Deal mit Markus. Sie massiert ihn wenn er fein unter 100 km/h bleibt.
Um kurz vor 20 Uhr rollen wir endlich auf den Parkplatz des Stovepipe Wells Hotels. Hurra - wir sind da!
Noch vor 2 min haben wir keine Lichter gesehen und auf einmal stehen wir direkt davor. Fast wäre Markus dran vorbei gefahren weil er nur die Tankstelle auf der linken Seite anvisiert hat. Hey, stop, anhalten! Ah, tut das gut aus dem Auto auszusteigen. Melina und Lissy flitzen direkt zum Pool und anschließend in den Shop. Allerdings nur für 5 min dann kommt Melina wieder rausgeschossen und braucht gaaaanz dringend 6$ für einen Magneten weil der Shop gleicht schließt und morgen erst wieder öffnet wenn wir schon wieder weg sind. Sie hat Glück und kommt nach ein paar Minuten freudestrahlend mit ihrer Beute wieder raus.
Markus kommt auch und teilt uns todernst mit, dass wir kein Zimmer mehr bekommen haben. So ein Witzbold, die habe ich nicht nur vor Monaten schon reserviert sondern auch schon bezahlt!
Wir fahren zum Haus Roadrunner und beziehen unser Zimmer 217. Prima, parken ist hier direkt vor der Tür. Die Zimmer sind toll, riesig groß, schöne Betten und eine gemütliche Sitzecke.

Ungefähr 5 min später wird auch unser Rollawaybett geliefert. Michelle blockiert das Bad während wir alle schon unsere Sachen aufs Bett räumen. Als sie sich dann endlich bequemt das Bad zu räumen, probt sie noch den Aufstand weil sie unbedingt das Rollawaybett möchte. Sie hat wahrscheinlich die Steckdosen in der Ecke gesehen und Panik, dass ihr Handy hier sonst nicht geladen wird. Was für ein Quark, dabei braucht sie das hier sowieso nicht, denn es gibt im Zimmer weder Wlan noch irgendein Handynetz!
Gut, das wir noch im Walmart waren, so ist unser Abendessen jetzt gesichert. Anschließend ziehen wir unsere Badesachen an und die Mädels laufen schon mal vor zum Pool. Michelle setzt sich lieber auf die Stufen vom Saloon, da hier der einzigste Ort mit Wlanempfang ist. So kann sie zu später Stunde mit ihren Freunden zu Hause skypen.
Ich brauche noch eine Weile, da Markus intelligenterweise die Schuhe in sämtliche Taschen verteilt hat. Wo sind denn nur meine Badelatschen? Die sind einfach nicht zu finden und so leihe ich mir Melinas alten Flipflops. Mann, sind die unbequem! Und es ist ganz schön dunkel auf dem Weg zum Pool - hier fehlen definitiv Lampen!
Es ist trotz der späten Stunde noch so richtig schön warm und ich mache es mir auf den Liegen bequem. Nachdem Melina mir mitgeteilt hat, dass der Pool megakalt ist, begnüge ich mich lieber mit ein paar Fotos und genieße die Ruhe.

Melina hat sich im Wasser irgendwie den Hals verrenkt - oh nein, wie ist das den passiert? Nach einer Weile kommt sogar Markus um auf den Liegen noch etwas zu entspannen.
Ein amerikanisches Pärchen turtelt im Pool herum, Lissy lacht sich über die Zwei kaputt. Eine Fledermaus fliegt ziemlich durchgeknallt über unseren Köpfen herum. Ab und an macht sie einen Sturzflug in den Pool hinein und landet dabei fast auf dem Pärchen. Lissy kommt vorsichtshalber mal aus dem Wasser - das Vieh ist ihr auch nicht geheuer!
Mir allerdings auch nicht, zumal ich kurz vor dem Urlaub gelesen habe, dass hier in der Nähe einige Fledermäuse mit Tollwut gefunden wurden!
Ich teste mit einem Fuß das Wasser - brr, ist das kalt! Lust haben wir jetzt keine mehr und so gehen wir gegen halb 10 Uhr zurück.
Michelle hat noch keine Lust zum mitkommen. Die Mädels föhnen sich noch die Haare und Melina futtert ihren Salat.
Heute geht schon um 22 Uhr das Licht aus.
Markus schnarcht schon neben mir und ich bin mal gespannt wann Michelle kommt und wer ihr dann aufmacht, denn ich werde jetzt schlafen gehen.
Gute Nacht!

Wetter: von 25 Grad in LA bis 35 Grad im Death Valley, alles bei herrlichem Sonnenschein
gefahrene Kilometer: 412
Highlight des Tages: Ontario Mills Mall
Motel: Stovepipe Wells Village Hotel
1 Nacht für 257,60 €

Motelbewertung: Wir fanden das Stovepipe Wells Klasse! Auch wenn es in den Zimmern kein WLAN gab und morgens auch kein kostenfreies Breakfast. Die Zimmer sind sehr groß und sehr sauber und das Bad ist einfach richtig toll! Die Poolanlage ist schön groß wenn auch etwas kalt. Aber die Lage ist einfach unbezahlbar!

Auch heute gibt es wieder ein GoPro Video