22.10.2016 - Birthdayparty on the Lake Mead

Da es gestern mal wieder ziemlich spät geworden ist, wache ich heute erst um kurz vor 8 Uhr auf. Huch, schon so spät? Schnell schleiche ich mich ins Bad unter die Dusche. Nur Markus ist schon wach. Erst als wir beide fertig sind, wecke ich die Mädels auf. Raus aus den Federn ihr Schlafmützen - wir haben heute ein Geburtstagskind. Meine Güte, sie wird tatsächlich schon 14 Jahre alt! Wo ist nur die Zeit geblieben?
Wie üblich gibt es erst mal ein Geburtstagsständchen und natürlich Geschenke. Lissy schenkt Melina Masken und das Pinselset, Michelle ein kuscheliges Schlafanzugsoberteil, einen neuen Coverstift und einen Puschel zum Anhängen an ihre Tasche. Von uns bekommt sie ein Buch, ein neues Kuschelkissen, dass sie sich schon so lange gewünscht hat, den Tommy Hilfiger Schal und natürlich die Ohrringe, die wir gestern schnell noch besorgt haben. Schnell ist alles ausgepackt und begutachtet.
Melina freut sich riesig.

Während die Mädels sich fertig machen, schmiere ich uns zum Frühstück ein paar Brötchen mit Nutella und Salami. Melina verspeist genüßlich ihren Geburtstagsmuffin. Auch wir futtern schnell und dann sind wir schon fertig. Melina bekommt zur Feier des Tages eine Happy Birthday Kette um den Hals.

Gegen halb 10 Uhr sind wir auf dem Strip. Heute werden wir unsere letzten To-Does auf der Liste abhaken bevor es zur Birthdayfeier raus aus Las Vegas geht.
Während Michelle mit Markus ins Hard Rock Cafe geht, springe ich mit Melina und Lissy nochmal in den M&M Store. Gezielt steuern wir den 2. Stock mit den M&M Maschinen an. Dort schnappen wir uns den bereits ausgesuchten Automaten und noch die leckeren Kokos M&Ms dazu - mmmh! Hoffentlich nehmen die diese Special Edition in die reguläre Kollektion mit auf - die sind soooo gut!
Eine Frau, die vor uns an der Kasse dran ist, kauft für 92 $ M&Ms - wie würde Obelix sagen: Die spinnen, die Amis!
Vorm Laden warten schon Markus und Michelle auf uns. Auch Er war erfolgreich und hat ein TShirt für seinen Kollegen und einen Pin für seinen Vater gekauft.
Wir laufen zurück zum Hotel New York, New York. In dem schönen Souvenirshop am Eingang erstehen die Kinder beide einen Las Vegas Magneten für ihre Sammlung. Da es hier wirklich schöne Shirts gibt, kaufen wir auch noch einen NYPD Pulli für Markus und ein Yankee Shirt für Michelle.
So, jetzt haben wir aber hier noch etwas zu erledigen.
Der MLife Desk an der Registration ist schnell gefunden. Hier bekomme ich einen MLife Ausweis und für meine erspielten Coins auf myVegas Gutscheine für den Rollercoaster. Alles klappt ohne irgendwelche Probleme.
Quer durchs Kindercasino erreichen wir die Achterbahn.

Die Mädels wollen alle zusammen fahren - Markus und ich kneifen - wir schauen uns in der Zeit lieber im daneben liegenen Souvenirshop um. Obwohl überhaupt keine Wartezeit am Coaster ist, dauert es fast 20 min bis die 3 wieder da sind. Total zerzaust und komplett begeistert. Am liebsten würden alle nochmal fahren. Ich bin froh, dass ich nicht mit war, das Teil hat wohl einen Looping und eine Schraube - never ever!
So, jetzt aber zurück zum Excalibur. Schnell bringen wir unsere Einkäufe ins Zimmer und packen die Badetasche und den Proviant ein.
Ach, so ist übrigens unsere Zimmeraussicht tagsüber.

Um 12 Uhr sitzen wir alle im Auto in Richtung Boulder City.
Unterwegs schlafen die Mädels ein und sogar ich nicke kurz weg - die Nächte in Las Vegas sind halt immer etwas lang.
Passenderweise bin ich kurz vorm Lake Mead wieder wach. Ich fotografiere noch schnell das Parkschild und dann kommen schon die Rangerhäuschen. Oh, Mist - da hab ich doch tatsächlich den Annual Pass zuhause im Rucksack vergessen. Wie ärgerlich, so müssen wir jetzt 20$ für die Zufahrt zahlen. So ist das, wer nicht nachdenkt, zahlt halt doppelt!
Geradeaus gehts zum Boulder Beach aber wir biegen nach rechts zur Marina ab. Direkt am See gibt es einen riesigen Schotterplatz wo wir kostenlos parken können. Hier ist ganz schön was los!
Über einen langen Bootssteg kommen wir zum Bootshaus.

Neben dem Steg schwimmen riesige Karpfen, die alle ihre Köpfe aus dem Wasser recken und gefüttert werden wollen - richtig gruselig.
In der Marina steht die Frau mit der Michelle gestern gesprochen hat an der Theke . Ich schätze sie mal auf Anfang 60, sie hat kurze blonde Haare und überall Tatoos - jedes zweite Wort, das sie spricht ist Honey. Definitiv unverkennbar die Gleiche wie gestern.
Total witzig, die Mädels kichern schon hinter mir. Es sind tatsächlich noch Boote frei. Wir können ein Speedboot mieten, das allerdings stolze 120$ die Stunde kostet oder ein Pontoonboot für 50 $ die Stunde - das ist perfekt.
Wir buchen direkt 3 Stunden und zahlen die 150$ Miete. Jetzt erschließen sich uns auch die 300$, die Michelle gestern beim Gespräch verstanden hat, denn die müssen hier als Deposit hinterlegt werden. Diese erhalten wir aber sofort zurück wenn wir das Boot heil wieder abgeben. Die Safety Einweisung erfolgt per Videofilm. Anschließend muss Markus an unzähligen Stellen alle möglichen Ausschlüsse unterschreiben - wer weiß wieviel Waschmaschinen er damit geordert hat! Wir bekommen noch eine Karte mit den möglichen Strecken mit auf den Weg und ein paar Hinweise welche Gebiete aufgrund zu niedrigem Wasserstand vermieden werden sollen.
Hurra - es hat tatsächlich geklappt und kann losgehen.
Wir verschwinden noch flink in den gegenüberliegenden Umkleideräumen um unsere Badeklamotten anzuziehen und gehen dann rüber zum Anleger.

Dort wird der Mietvertrag abgegeben und wir erhalten alle Schwimmwesten. Für Kinder bis 12 Jahre ist das Tragen an Bord sogar Pflicht - tja Lissy, leider verloren!
Anschließend wird uns ausführlich erklärt wie das Boot zu bedienen ist und wie das Radio funktioniert. Außerdem wird uns noch gezeigt wie der Motor mit der Schraube hochgefahren werden muss wenn man schwimmen geht.
Ich kann es kaum noch erwarten - das wird ein Spaß!
Langsam tuckert Markus aus dem Hafen.

Das Boot bietet Platz für 10 Personen und so können wir uns richtig schön breit machen.
Hinten, wo auch der Fahrersitz ist, gibt es ein Dach, dass damit auch für einige schattige Plätzchen sorgt. Einfach perfekt!
Da wir schon Mittag durch haben, packe ich unsere Picknicksachen aus und wir futtern Käsestangen mit Salat und Baguettebrot mit Philadelphia. Hach, kann das Leben schön sein!

Die Aussicht auf die umliegenden Berge ist richtig toll.
Ganz schön erschreckend finde ich allerdings die weißen Wasserkanten auf den Felsen. Daran erkennt man, dass der See in den letzten Jahren ganz schön Wasser verloren hat.
Kaum aus der Marina raus, gibt Markus ordentlich Gas und heizt über den See. Das Wasser spritzt und der Wind weht uns die Haare um die Ohren.

Wir biegen nach rechts in Richtung Hoover Dam ab. In diesem Seitenarm herrscht reger Verkehr und wir müssen unser Tempo drosseln da zu viele Boote und sogar einige Jetskis unterwegs sind.
Von dieser Seite habe ich den Hoover Dam noch nie gesehen. Wir fahren bis zu den "restricted area" Schildern, weiter dürfen Boote nicht heran. Von dieser Seite sieht der Damm relativ unspektakulär aus. Wenn ich nicht wüsste, dass es auf der anderen Seite ganze 211 m nach unten geht, würde ich mich fragen, was denn hier so besonderes ist.

Hinter dem Damm führt die Mike O´Callaghan Bridge in 270 m Höhe über die Talsperre des Colorado River.
Michelle verbindet ihr Handy per Blutooth mit dem Radio und die Mädels feiern Party - einfach herrlich! Markus tuckert langsam zu einer kleinen ruhigen Bucht am Ufer und fährt den Motor nach oben. Lissy ist die erste, die sich ins Wasser traut - eigentlich wie immer! Ich strecke mal den Zeh hinein - huch, ganz schön frisch. Egal - ich will da jetzt rein. Kurz und schmerzlos springen Melina und ich ins kühle Nass. Wenn man sich erst einmal dran gewöhnt hat, ist es auch überhaupt nicht mehr kalt.
Der See ist glasklar und schimmert hier am Ufer hellgrün, einfach nur wunderschön!

Wir schwimmen und plantschen eine Weile herum bis wir wieder an Boot klettern.
So erfrischt, kann die Fahrt weiter gehen. Nächster Halt ist die Painters Cove. Hier befinden wir uns in Arizona, da mitten durch den See die Grenze verläuft.
Die Felsen leuchten in wunderschönen Rottönen und im Hintergrund ist als höchste Erhebung der Fortification Hill zu erkennen.

In der nächsten Bucht, der Castle Cove springen wir dann nochmal in den See. Mein wasserscheuer Mann weigert sich natürlich standhaft auch nur einen Fuß in den See zu stecken und Michelle lässt auch lieber nur die Beine reinbaumeln. Verstehe ich nicht, ich finde es wirklich schön erfrischend.

Melissa schwimmt bis zum Ufer und klettert dort auf den Steinen herum. Unser Boot ist trotz Anker immer dichter zum Ufer getrieben, da ich hier stehen kann, schiebe ich uns ein Stück ins Wasser zurück, nicht dass der Motor nachher noch aufsetzt!
Auf der Weiterfahrt herrscht Partystimmung. Die Mädels tanzen ausgelassen auf dem Bootsdeck herum und genießen die tolle Fahrt. Melina ist sich jetzt schon sicher: Das ist der beste Geburtstag ihres Lebens! Also ich muss auch sagen, Bootsfahren ist gar nicht so übel. Wenn man selbst bestimmen kann wo es hingeht und wann man anhalten muss, macht es viel mehr Spaß!
In der Nähe von Sentinel Island ist so gut wie nichts mehr los, die meisten Boote halten sich wirklich von der Marina bis zum Hoover Dam auf. Hier dürfen die Mädels dann mit Markus Hilfe auch mal ans Steuer. Die Kids haben Spaß - fast wie bei einem Autoscooter.

Wir fahren in die Nähe des Boulder Beach, dort baden auch mehrere Familien im Wasser - bei dem genialen Wetter ist ja auch das perfekte Badewetter!
Direkt dabeben, in der Pumphouse Cove wird mit Piplines das Wasser aus dem See abgezapft.
Unterwegs begegnen uns mehrere Boote mit Waveboards hintendran - sowas müssen wir beim nächsten Mal auch unbedingt mal ausprobieren!
Wir halten noch einmal zum Plantschen an. Michelle ist von ihrem Lieblingsplatz im Heck nicht mehr wegzubewegen.

Ich teste mal die Gopro im Wasser aber so richtig traue ich dem Braten nicht. Wenn da Wasser reinkommt, wars das mit Filmen!

An Bord können wir uns diesmal leider nicht trocknen lassen sondern müssen uns wieder umziehen, 3 Stunden sind viel zu schnell um! Michelle lenkt uns mit Standgas langsam in den Hafen zurück. Das macht sie wirklich super! Schade, jetzt ist schon wieder alles vorbei - ich hätte tatsächlich noch viel länger auf dem Wasser bleiben können.
Wir werden zu der nächsten Tanksäule eingewiesen denn der Tank muss wieder voll abgegeben werden. Jetzt bin ich gespannt -Trommelwirbel: das Volltanken kostet nur 17 $ - das war ja richtig günstig!
Danach wird unser Boot inspiziert und auch nach der Schiffsschraube schaut jemand. Erst als alles abgenickt ist, erhalten wir einen Zettel damit das Deposit wieder ausgezahlt wird.
Dazu muss Markus nochmals mit unserer Großen ins Bootshaus um sich eine Unterschrift abzuholen.

Die Mädels füttern in der Zwischenzeit die Fische am Steg, die vor lauter Gier übereinander springen und sich bald gegenseitig fressen. Also hier will ich irgendwie nicht reinfallen, das sieht wirklich gruselig aus. Obwohl - ob die schmecken - wir bräuchten da ja nochwas fürs Abendessen.

Michelle und Markus kommen zurück - es hat alles bestens geklappt, na Prima! Über den langen Steg spazieren wir zurück zum Ufer. Der Uferbereich ist soweit man blicken kann mit schwarzen Enten übersät. Wo kommen die denn auf einmal alle her?
Um kurz vor 17 Uhr sind wir wieder am Auto und Markus fährt uns zurück nach Las Vegas. Unterwegs machen wir Mädels noch ein wenig Augenpflege, denn schließlich ist der Tag ja noch nicht vorbei!
Am Excalibur angekommen, schleppen wir die restlichen Tüten aus dem Auto zum Zimmer und packen erst einmal die Koffer, denn leider müssen wir ja bald schon Las Vegas verlassen.
Markus packt alles ein was wir nicht mehr benötigen und ich reserviere uns in der Zwischenzeit online einen Tisch für 20 Uhr. Zur Feier des Tages und Abschluss unseres wunderschönen Urlaubs wollen wir nämlich heute Abend ins Outback in der Nähe vom Casino Royale Essen gehen.
Um 18.50 Uhr sind wir soweit mit allem fertig. Jetzt müssen wir aber auch los!
Unsere Brigitte will aber nicht so wie wir das wollen und geht kurzerhand in den Streik. Als sie sich dann entschliesst, dass sie mal nicht so sein will, stehen wir schon mitten in einem richtig fetten Stripstau! Überall ist Polizei und auf den Straßen geht gar nichts mehr. Ich dachte schon, dass irgendetwas passiert ist, bis ich die riesigen, blinkenden Schilder sehe! Ach du je, heute abend findet hier ein Rolling Stones Konzert statt - was für ein Verkehrschaos! Im Auto neben uns, sitzt ein Haufen junger Teenies, die lachen sich sowas von tot, dass das ganze Auto wackelt - wenn die mal nichts eingeworfen haben!
1 Kilometer vorm Ziel hat Markus die Faxen dicke und biegt in die Seitenstraße zum High Roller ab. Hier geht es etwas besser voran. Kurz darauf parken wir im Harrahs Parkhaus. Erst im 5. Stock erwischen wir ein freies Plätzchen. Mit dem Aufzug kommen wir zum Hinterausgang der Parkgarage. Diese Hintergasse vom Strip ist nicht wirklich schön. Überall stehen große stinkende Müllbehälter herum und irgendwas ekliges läuft über die Straße - pfui Teufel. Schnell weiterlaufen.
Zwischen dem Harrahs und dem Casino Royale landen wir auf dem völlig überfüllten Strip! Hier steppt der Bär. Aus dem Fat Tuesday heraus stehen endlose Schlangen und einige haben auch offensichtlich schon ein paar Octan zuviel genossen!
Direkt daneben ist das Casino Royale und im 1. Stock das Outback. Mittlerweile haben wir 5 vor 20 Uhr - gerade noch pünktlich! Der Wahnsinn - wir haben tatsächlich für knapp 3 Kilometer 1 Stunde gebraucht!
Schon als wir die Treppe nach oben kommen, stelle ich fest, dass die Reservierung eine sehr gute Idee war. Der Vorraum ist brechend voll. Es sitzen mal mindestens 20 Personen hier und warten mit ihrem Buzzer auf den nächsten freien Tisch. Die bösen Blicke verfolgen uns, denn wir werden ohne jegliche Wartezeit direkt zu unserem Tisch geführt - so geht das!
Unser Kellner ist super und erzählt uns viele lustige Geschichten über die Besucher, die schon alle hier waren. Wir bestellen eine Blooming Onion, Steaks mit Ofenkartoffel und Pommes und Salat. Nur Lissy möchte lieber die Baby Ribs.

Zum Glück kommt das Essen ziemlich schnell denn wir haben Hunger wie ein Bär!
Die Blooming Onion ist einfach perfekt und nach nur 5 min sieht es aus als wären die Termiten darüber hergefallen! Anschließend kommt unser Salat und das leckere frischgebackene Brot mit Butter. Eigentlich sind wir jetzt schon gut gesättigt und als unser Hauptgang kommt, bin ich froh, dass wir zum Mittagessen nicht so viel gegessen haben.
Das Steak ist so richtig gut auf den Punkt gebraten und die schaumige Knoblauchbutter dazu schmeckt einfach nur genial. Auch Lissys Ribs sind so zart, dass das Fleisch fast allein vom Knochen abfällt - alles wirklich sehr lecker! Auch diesmal scheitert Lissys festes Vorhaben einen Nachtisch zu essen einfach mal wieder an der Masse. Wer schafft bitte bei solchen Portionen noch Nachtisch?! Wir zahlen 124$ mit Kreditkarte und legen das Trinkgeld bar in die Mappe. Um viertel nach 22 Uhr rollen wir uns alle total voll aus dem Restaurant heraus. Eigentlich hätten wir jetzt die nötige Bettschwere, da es aber unser letzter Abend ist, spazieren wir noch nach nebenan in das Venetian.
Über mehrere Rolltreppen kommen wir nach oben über eine venizianische Brücke. Die Kulisse ist wirklich toll. Unten fahren mehrere Gondoliere mit ihren Gondeln auf dem künstlich angelegten See.

Über einen langen Gang kommen wir in die Grand Canal Shoppes des Hotels. Die Illusion im Inneren ist wirklich phänomenal. Der Himmel ist hellblau und wirkt mit den dahinziehenden Wolken total real. Die bunten kleinen Häuser, in denen die Geschäfte versteckt sind und dazwischen der Kanal mit den Gondolieri - einfach nur toll. Wir fühlen uns wie nach Venedig versetzt.

Markus und Michelle müssen erst einmal die Restrooms aufsuchen und ich lasse mich mit den Mädels am Kanal nieder. Alle vorbeifahrenden Gondoliere singen italienische Liebeslieder und das auch noch richtig gut - wie romantisch. Also hier wurde wirklich an alles gedacht. Die Fahrt kostet übrigens mehr wie in Venedig selbst. Stolze 140 $ würden für uns Fünf fällig - da ist es ja in Venedig mit 80€ fast ein Schnapper. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit bevor mein Mann und Michelle wieder da sind. Wir gehen noch durch bis zum Foodcourt. Hier kommt dann wohl nichts mehr und Essen können wir heute keins mehr sehen!
Im Vorraum der Shoppes entdecken wir noch diese tollen Deckengemälde.

Draußen auf der Brücke des Hotels kommen wir genau pünktlich zum Vulkanausbruch des Mirage auf der gegenüberliegenden Seite. Von hier aus haben wir wirklich eine tolle Sicht.

Vor dem Harrahs geben 3 Brüder eine Breakdance Show zum Besten. Der Kleinste von ihnen ist höchstens 6 und macht das schon wie ein Profi wir staunen wirklichwas der kleine Kerl schon alles drauf hat - nicht schlecht.
Wir wechseln zur anderen Straßenseite. Auch hier sind Straßenkünstler. Allerdings sind die hier in den USA keine ganz Unbekannten mehr. Die Truppe ist bei Americas Got Talent immerhin 5. geworden und wir schauen eine ganze Weile zu. Sie machen Saltos und allerhand Kunststückchen. Die Jungs sind wirklich super !
Zum Abschluss des Abends besuchen wir noch die Forum Shops im Cäsars Palace.

Markus, mein älterer Herr ist schon wieder müde - nichts da, schlafen kannst du zu Hause! Auch hier drin sind wieder tolle Deckengemälde und direkt am Eingang Rolltreppen, die um die Kurve fahren - wie witzig!

Wir lassen uns in den ersten Stock fahren und bewundern die Geschäfte während wir Richtung Atlantis spazieren. Markus muss schon wieder zu den Restrooms - der bekommt beim nächsten Mal nichts mehr zu Essen!
Während wir warten, machen wir es uns auf den umgekippten Marmorsäulen gemütlich.

Auch hier im Cäsars gibt es einen realen Himmel - da hat das Venetian wohl etwas abgeschaut. Direkt gegenüber von uns steht der nachgebaute Trevibrunnen - sogar hier liegen unzählige Münzen drinnen.
Endlich kommt Markus zurück. Jetzt müssen wir uns ziemlich beeilen denn die Atlantis Show findet im hintersten Bereich in genau 1 Minute statt. Also flitzen wir den Gang hinunter und kommen gerade noch rechtzeitig! Der Brunnen fährt hoch und der Himmel verdunkelt sich. Gezeigt wird die Geschichte um den Untergang von Atlantis mit vielen Wasser- und Feuereffekten - ziemlich spektakulär. Ja, Show können die Amis!

Der Spaß dauert ganze 15 Minuten. Es gibt zwar mittlerweile schon neuere Attraktionen am Strip aber ich mag die Show hier immer noch!
Danach möchte Melina unbedingt noch in den Bath and Bodyworks nebenan. Also gut, bevor ich mich schlagen lasse, gehe ich doch da nochmal mit. Sie kauft sich noch eine Handcreme mit dem schönen Namen Crisp Morning Air - die riecht richtig schön frisch. So, jetzt sind wir aber alle ziemlich erledigt vom Tag. Müde schleppen wir uns zurück zum Auto.
Melina entdeckt noch Optimus Prime in einem der Läden. Ist ja unglaublich wer hat denn so eine Deko zu Hause herumstehen?

Wir schlängeln uns durch die Menschenmenge und brauchen eine gefühlte Ewigkeit bis wir an unserem Auto zurück sind.
Markus fährt dann auch noch quer über den Parkplatz des Highroller weil unsere Brigitte anzeigt, dass dort angeblich eine Straße wäre - ah ja! Wie gut, dass hier kein Fluss in der Nähe ist! Na ja, so sehen wir zum Abschluss auch noch den High Roller wenn auch nur aus dem Auto heraus.

Um 00.15 Uhr sind wir zurück im Excalibur. Markus und Michelle wollen noch den Weckdienst bestellen, kommen aber kurz darauf ergebnislos wieder zurück. An der Rezeption ist trotz der Uhrzeit eine megalange Schlange. Dann muss es unser Handywecker wohl tun - hat ja sonst auch gereicht!
Wir sind alle todmüde und so gehen um 00.30 Uhr schnell die Lichter aus - die Nacht ist kurz - Gute Nacht!

Wetter: sehr heiße und sonnige 30 Grad
gefahrene Kilometer: 115 Kilometer
gelaufene Kilometer: 5 Kilometer
Highlight des Tages: Geburtstagsfeier auf dem Lake Mead

Und zum Schluss natürlich wieder das GoPro Video des Tages