Vorbereitungen
Nachdem ich mir im Februar 2016 durch einen ziemlich banalen, blöden Unfall den rechten Mittelfußknochen gebrochen habe und zu 8 Wochen Bewegungsunfähigkeit verdammt war, hatte ich ziemlich viel Zeit zum Nichts tun, surfen und Blödsinn ausdenken.
Ich beobachete also fast täglich die Flugpreise und als die Ärztin Mitte April grünes Licht gab, wurden direkt Flüge an die Westküste gebucht.
Markus habe ich erst kurzfristig informiert, schließlich sollte er ja keine Zeit haben mir das ganze noch auszureden ;-)
Hurra, wir fliegen wieder in den Westen! Wenn auch diesmal "nur" 14 Tage - die Herbstferien sind ja leider begrenzt - aber immerhin!
Jetzt ging es erst richtig los. Die Route wurde festgelegt, wieder umgeschmissen und neu kalkuliert und dann letzendlich die ersten Hotels gebucht. Start und Ziel wird diesmal Las Vegas sein wo wir die ersten 2 Nächte im Stratosphere Tower wohnen werden. Ja, ich weiß, das ist etwas abseits vom Strip. Allerdings wollen wir die ersten 2 Tage dafür nutzen, den Norden bis zu den Premium Outlets North zu erkunden und im Stratosphere ist das Observation Deck für die Hotelgäste umsonst und somit für unsere Vorhaben der ersten Tage die beste Wahl.
In Los Angeles habe ich uns diesmal das Comfort Inn in Hollywood reserviert, das nur 1 Parallelstraße vom Walk of Fame liegt. Außerdem ist unmittelbar daneben ein In´n out Burger.
Im Death Valley übernachten wir im, leider ziemlich teuren, Stovepipe Wells Motel mit Blick auf die Sanddünen - darauf bin ich schon sehr gespannt.
Danach gehts weiter nach St. George wo ich ein Best Western mitten in der Stadt gebucht habe.
In Page bin ich zufällig auf eine Promotionseite des nagelneuen Hampton Inn and Suites gestoßen, dass erst im Juli seine Pforten eröffnet hat. So kamen wir in den Genuß, in dem teuren Page ein ziemlich günstiges Schnäppchen zu ergattern.
Zum Abschluß werden wir dann nochmals in Las Vegas wohnen und diesmal dann auf dem Strip South - da dann auch Wochenende ist, habe ich wieder unser altbewährtes Excalibur gebucht.
Als fahrbaren Untersatz dient uns diesmal erstmalig kein Van sondern ein Fullsize SUV, der über Germanwho und damit Alamo mit 20 % Rabatt gebucht wurde. Ich spekuliere ja auf einem Chevy Tahoe, der uns ausreichend Platz bieten würde und der hoffentlich 4x4 hat!
Festzustellen ist, dass die Preise seit unserem letzten Aufenthalt in 2010 im Westen extremst angezogen sind. Klar, ist der Dollarkurs seit dem gefallen, dass allein kann allerdings diese Preissteigerung nicht ausmachen. War es früher kein Problem, das ein oder andere Schnäppchen zu buchen, muss man heute schon ziemlich suchen bis man auf etwas luktratives stößt.
Update 04.10.2016:
Nachdem sich seit mehreren Tagen herauskristallisiert, dass der Hurrikan Matthew unsere Flugroute in Höhe Charleston zum genau passenden Zeitpunkt kreuzt, werfe ich einen Blick auf die American Airlines Seite und finde unter Flight Alerts den Hinweis, das unser Flug aufgrund des Hurrikans kostenlos umgebucht wird. Na, ganz toll! Also erst einmal mit der Fluggesellschaft telefoniert. Mit einem Telefonat ist es nicht getan, da immer wieder irgendetwas fehlt. Zum Schluss erhalten wir die für uns beste Lösung. Jetzt fliegen wir zwar zur gleichen Uhrzeit aber mit Zwischenstop in Philadelphia. Leider gab es überhaupt keine kostenlosen Sitzplätze mehr nebeneinander, da beide Flüge schon gut gebucht sind. Da müssen wir wohl beim Online Check-in nochmals nachschauen, da laut Fluggesellschaft dann nochmal jetzt kostenpflichtige Plätze freigeschaltet werden.
Update 08.10.2016:
Ich hasse packen. Mein Wohnzimmer ist im Chaos versunken überall liegen Kleiderstapel herum. Als ich endlich alles verstaut habe, haben wir 2 Koffer, 1 Reisetasche und wahrscheinlich trotzdem noch viel zu viel Gepäck. Markus quetscht alles in unseren Kofferraum und ich versuche mich mit dem Online Check-in. Bessere Plätze sind leider Fehlanzeige und zu allem Überfluß ist ein Online einchecken nicht möglich. Ständig fliege ich raus mit dem Hinweis mich vor Ort bei einem Flight Attendant zu melden - na Klasse!
Gegen 14 Uhr kann es endlich losgehen.
Wir werden heute Nacht bei meiner Freundin übernachten, die praktischerweise nur 15 min vom Frankfurter Flughafen entfernt wohnt.
Den restlichen Tag können wir damit ganz entspannt entgegen sehen und vor allem müssen wir morgen früh dann nicht so hetzen.