11.10.2017 - Arizona State Fair
Mal wieder ist um 6.30 Uhr die Nacht zu Ende. Menno, eigentlich hätte ich noch ne halbe Studde schlafen können aber jetzt nochmal einschlafen, lohnt sich definitiv nicht mehr. Ich quäle mich aus dem Bett und unter die Dusche. Nach und nach werden auch alle anderen wach. Fast wie bei "Täglich grüßt das Murmeltier".
Gegen 8 Uhr wird es Zeit zum Frühstücken. Der Frühstücksraum ist groß und es wuseln jede Menge Leute herum - mehr als ich heute morgen ertragen kann.
Wir futtern Rührei, Omlette und Toast dazu gibt es wie üblich Kaffee und O-saft. Nicht supertoll aber wir werden satt. Lissy und Melina rennen mal wieder vor. Wie immer müssen die Beiden gaaaanz dringend das Fitnessstudio testen. Markus schlürft noch in Ruhe seinen Kaffee und ich mache in der Zwischenzeit ein paar Fotos vom Hotel.
Anschließend räume ich schon mal mein Handgepäck zusammen. Bis der ganze Kabelkram ordentlich verstaut ist, dauert es immer ewig.
Markus kommt mit den Mädels angeschlapft und Melina flitzt direkt mal Eis für unsere Box holen. Schnell noch das Auto beladen, auschecken und schon kanns losgehen.
Der Weg ist ziemlich kurz und so sind wir bereits um 9.35 Uhr auf dem komplett leeren Parkplatz der Premium Outlets in Phoenix.
Da die Shops erst um 10 Uhr aufmachen, organisieren wir uns in Ruhe eine Map und schauen wo wir denn zuerst hin wollen.
Gemütlich schlendern wir Richtung Foodcourt, in dem auch das Visitor Büro untergebracht ist.
Die Mall ist wirklich schön angelegt, mit vielen schattigen Ruhezonen, Springbrunnen und Sitzecken.
Auf dem Baum neben uns ist ein Krach vom Feinsten. Was ist denn da los? Wir beobachten wie 2 große schwarze Vögel mit ziemlich spitzem Schnabel auf einen armen kleinen Spatz einhacken. Irgendwann kann der Arme sich nicht mehr wehren und fällt vom Baum. Was soll das denn? Hatten die Krach wem der Baum gehört? Bevor wir auch nur reagieren können, landen die 2 fiesen Viecher neben dem Tier und wir begreifen endlich - das war kein Krach - das arme Vögelchen ist Beute! Du liebe Zeit - Lissy ist total geschockt und redet den ganzen Tag von nichts anderem mehr.
Ich logge mich im Outlet Wifi ein und rufe Michelle an. Könnte ja sein, dass ich hier was schönes für sie finde, da muss sie schließlich erreichbar sein.
Pünktlich um 10 Uhr gehen die Läden auf und wir starten unseren Tag bei Torrid. Auch hier ist es, wie gestern schon in der Arizona Mills Mall - alles grau und schwarz mit Omastyle - schön ist auf jeden Fall anders!
Zum Glück ist direkt nebenan der Lane Bryant also nix wie rein da.
Markus schlawenzelt noch um uns herum - hm, den schicken wir jetzt erst mal zu seinen Klamotten. Frauen können viel besser kaufen wenn ihre Männer nicht in der Nähe sind.
Er verschwindet auch ohne Protest - so lässt es sich doch schon viel entspannter shoppen.
Oh, hurra, da ist das Tshirt, das ich gesucht habe und sogar in der richtigen Größe - der Tag ist gerettet!
Die schöne olivefarbene Hose am Eingang gibt es leider nur in zu groß oder zu klein, schade! Beim stöbern wandert noch ein langärmliges Shirt in meine Einkaufstasche - davon gibt es das zweite gleich zum halben Preis dazu, na dann kommt das dunkelblaue auch noch mit! Als ich an der Kasse stehe, wird mir mitgeteilt, dass es auch bei den Tshirts einen 2 zu 1 Preis gibt. Ach, hatte ich gar nicht gesehen, lässt sich zum Glück aber ändern und schwupps, schnappe ich mir noch ein Schwarzes dazu.
Fein, dann bin ich ja schon mal versorgt, wohin jetzt?
Gegenüber ist ein Rack Room Shoes, wäre doch gelacht wenn wir nicht endlich ein paar vernünftige Winterschuhe für die Kinder finden würden.
Wir schauen uns zwischen den riesigen Regalen um und sowohl Melina als auch Melissa entdecken auf Anhieb ein paar warme Winterstiefel, die ihnen gefallen - perfekt! Melina stöbert noch ein wenig herum und findet noch ein paar weiße Turnschuhe mit goldener Kappe die sie unbedingt haben muss. Oh, die sind schön und dazu noch von 60 $ auf 19 $ reduziert - nicht schlecht. Ich zeige sie Michelle übers Handy und ihr gefallen sie auch. Also nehmen wir noch ein zweites Paar in ihrer Größe mit.
Auf alle Schuhe gibt es heute pärchenweise Rabatt und so spuckt die Kasse für die Turnschuhe zusammen nur noch 16 $ raus?! Hä, kann das richtig sein? Egal schnell bezahlen bevor die Verkäuferin es sich anders überlegt. Die beiden Winterstiefel bekomme ich für 80 $ zusammen - für 2 paar Winterschuhe auch nicht teuer! Wir freuen uns und sind bester Laune!
Wo rein geht es als Nächstes?
Schräg gegenüber gibt es einen Old Navy, da wollt ich ohnehin schon immer mal rein. Die haben ja richtig schöne Klamotten. Die Mädels finden süße Sweatshirts - alle 40 % off - perfekt. Außerdem nehmen wir noch eine Jogginghose für Lissy und ein paar Kuschelsocken für Melina mit. Als wir an der Kasse anstehen, ruft Markus an.
Er ist schon in Polo Ralph Lauren direkt am Ausgang, ja wir kommen gleich. Die Taschen sind ohnehin schon ziemlich schwer.
Auf dem Weg dorthin bleiben wir bei Jockeys hängen und kaufen noch 2 Sport-Bhs für Melina.
Leider können wir auch am Converse Outlet nicht einfach so vorbeigehen. Jaaa, die haben schwarze Lederchucks - fein, genau solche hab ich schon die ganze Zeit gesucht. Passen wie angegossen und auch hierfür zahle ich einen Spottpreis von 30 $. Da haben wir ja ein paar nette Schnäppchen gemacht.
Kurz vor Markus Lieblingsladen gibt es dann noch einen Starbucks von dem die Mädels unbedingt noch einen kalten großen Green Lemon Tea brauchen.
Markus kommt uns schon mit Tüten bepackt entgegen - aha, da ist sie wieder die Shoppingqueen! War mir klar, dass seine Enthaltsamkeit nicht ewig dauern kann.
Puh, Shopping macht hungrig und da wir bereits Mittag haben, gehen wir noch im Foodcourt etwas essen.
Mangels großer Auswahl entscheiden wir uns alle für den China Max.
Wir nehmen Orange Chicken - schmeckt auch ganz gut, ist aber mit Panda Express nicht zu vergleichen.
Mittlerweile ist es schon wieder 13 Uhr und es wird höchste Zeit endlich in Richtung State Fair zu fahren. Auf dem Weg zum Auto kommen wir noch an Tommy Hilfiger vorbei. Ach ja, da wollten wir doch eigentlich auch noch kurz schauen. Schnell ein Blick auf Markus, der gnädig nickt.
Schnell verschwinden wir nochmal im Laden. Hier ist heute ziemlich viel Sale und ich entdecke auf Anhieb ein paar schöne Sachen für Michelle. Gut, dass es überall WLAN gibt, schnell ein paar Fotos geschickt und schon ist alles gebongt.
Außerdem wandern noch 2 Tshirts, Socken und 2 Pullis mit zur Kasse - oh Mann, ganz schön teures nur mal kurz schauen. Markus freut sich, denn er hat hier noch ein paar schöne Sneaker gefunden.
So, jetzt aber los - wir haben schon 13.30 Uhr und der Planet brennt - es sind bereits 100 Grad Fahrenheit und das Mitte Oktober - puh! Ich glaube Arizona wird der Lieblingsstaat von Markus. Auf jeden Fall strahlt er und ist bester Laune.
Von den Premium Outlets zur State Fair sind es nur 20 min Fahrt.
Oh, hier ist aber was los, meine Güte. Zum Glück werden überall Parkplatzmöglichkeiten angeboten und wir entscheiden uns für eine Private mit Aufseher direkt gegenüber des Fair Geländes.
Die Gebühren der privaten Anbieter liegen mit 10 $ immer noch 5 $ günstiger wie die offiziellen Parkplätze.
So, fein den Getränkevorrat aufgefüllt, den Rucksack geschultert und los gehts. Die Händler am Straßenrand bieten eiskalte Getränke für 1 $ an - wenn man aus der Messe rauskommt, mag das ja sinnvoll sein aber jetzt beim reingehen wo wir alle noch bestens ausgestattet sind, brauchen wir das definitiv nicht.
Der Eintritt kostet 10 $ pro Erwachsenen und 7 $ für Lissy. Wir cremen uns vorsichtshalber noch mit Sonnenmilch ein, denn das Gelände liegt überwiegend im Freien und die Sonne ist heute unerbittlich.
Komisch, diesmal keine Rucksackkontrolle bei so ner großen Veranstaltung? Aber gut, mir soll es recht sein.
Da es draußen dermaßen heiß ist, kühlen wir uns in der erstbesten klimatisierten Halle ab die uns über die Füße läuft.
Hm, hier sind alle möglichen Handarbeitssachen ausgestellt und bis auf einen riesigen Dino aus Dosen finden wir nichts Interessantes.
In den Hallen dahinter sind die Tiere untergebracht und die Mädels strahlen. Markus passt auf meinen Rucksack auf denn der darf nicht in die Gehege mit rein.
Ich gehe mit den Mädels in den großen Streichelzoo. Hier laufen über 100 Tiere frei herum. Wir entdecken nicht nur die üblichen Ziegen und Schaafe sondern auch Esel, Lamas und ganz hinten sogar Känguruhs.
In einem abgetrennten Bereich ist ein winziges Ferkelchen untergebracht. Wie es aussieht, ist das erst wenige Tage alt. Oh, ist das aber süß!
Die Mädels können sich gar nicht von den vielen Tieren losreißen. Aber natürlich wollen wir noch mehr sehen und nach gefühlten Ewigkeiten kann ich sie endlich aus dem Zoo rausbugsieren.
Praktischerweise befinden sich direkt neben dem Streichelzoo Waschbecken, die wir auch ausgiebig nutzen.
Im Nachbarzelt sind Kälbchen, Schäfchen und flauschige Kücken untergebracht. So süß! Ganz vorsichtig dürfen die Mädels eins in die Hand nehmen. Die flauschigen Knäule kuscheln sich in die warmen Hände rein.
Lissy will gar nicht mehr weg - nur mit der Aussicht auf die Karussells kann sie sich schließlich loseisen.
Die restliche Halle besteht aus Käfigen für Hasen und Meerschweinchen, die alle auf die nächste Preisverleihung warten. Die Hasen sind alle ziemlich unterschiedlich und auch ganz schön flauschig aber die Meerschweinchen sehen irgendwie alle gleich aus. Das gleiche Fell, die gleiche Farbe, was soll man den da Prämieren?
In den Hallen gegenüber sind die größeren Kühe und Schaafe untergebracht - auch hier hängen an den einzelnen Boxen die unterschiedlichsten Medaillen. Puh, hierdrin stinkts - ich brauch dringend frische Luft!
Draußen trifft uns die Hitze wie ein Hammerschlag. Mein Thermometer zeigt 41 Grad an - Wahnsinn! Im Sommer möchte ich hier nicht sein!
Schnell in die nächste Halle rein.
Hier sind meine Mädels im Paradies - jede Menge angesagter Krimskrams für Teenies. Lissy kauft sich direkt mal am ersten Stand einen Squishy und einen Stressball. Melina entscheidet sich für einen weißen Fächer mit Schmetterlingen. Ihr wisst nicht was ein Squishy ist? Glaubt mir, ihr habt absolut nichts verpasst! Die Kids sind jedenfalls glücklich!
Auch in der nächsten Halle gibt es wieder Squishys zu kaufen. Die Teile riechen sogar so wie sie aussehen. Melina überlegt kurz ob sie sich die Schokolade kaufen soll aber 8 $ ist ihr dann doch zu teuer.
Ich halte Smalltalk mit dem Standbesitzer, der aus der Türkei kommt und schon ganz Europa bereist hat. Na, die kommen ja ganz schön herum. Währenddessen haben die Mädels an der Rückwand des Standes PopSockets entdeckt - ich glaube ich werde alt, was es alles für ein Zeugs gibt, da hab ich vorher wirklich noch nie was von gehört! Aber gut, die Teile kosten nicht wirklich viel und werden gaaanz dringend fürs Handy benötigt also nehmen wir 2 Stück davon mit.
Anschließend probieren wir uns durch die Keksstände, bewundern Cowboystiefel und testen diverse Massagekissen und Gürtel.
Wenn es um Schönheitsprodukte geht, ist Markus der unser großer Vortester, immer auf der Suche nach der ewigen Jugend. Er liebt sämtliche Cremes und Wässerchen und muss einfach alles ausprobieren. So lässt er sich an einem der Stände mal wieder belabern eine Antifaltencreme zu testen, die Wunder wirken soll. Auf das Wunder warten wir noch immer - außer trockene, sich schuppende Haut ist nämlich wenig passiert. Dafür sollte die Wundercreme auch noch 250 $ kosten! Da haben wir in Las Vegas letztes Jahr schon besseres getestet.
Melina kauft sich lieber eine Kühlmaske für die Augen. Oh, die ist praktisch, die werde ich bestimmt auch mal benutzen.
An einem der Stände, kurz vorm Ausgang wird Melina überredet einen Lockenstab auszuprobieren - ich muss sagen ein super Ergebnis in der wirklich kurzen Zeit oder was meint ihr?
In der Fairarena gegenüber werden gerade die Wettbewerbe vorbereitet, die erst am Wochenende starten. Wir bummeln wir durch die Arcaden unter der Arena durch. Hier gibt es eine riesige Auswahl von Modelleisenbahnen und Zubehör. Das wäre die richtige Halle für den Bruder von Melinas bester Freundin. Uns interessiert es nicht wirklich und so sind wir schnell durch.
Am Ausgang entdeckt Lissy dann die Objekte ihrer Begierde - einen Stand mit Magic Balls - noch so ein sinnloses Zeugs aber gut, ist ja ihr Geld! Auf dem Balloonfestival in Albuquerque sollten die Teile noch 12 $ kosten - hier kauft sie sich einen für 5 $, da hat sich das Warten doch gelohnt!
Durch die Hitze haben wir mittlerweile unseren kompletten Getränkevorräte aufgebraucht und mir klebt schon wieder die Zunge im Mund fest. Zum Glück gibt es überall Getränkestände und wir kommen kurz darauf an einem der Zitronenstände vorbei, die hier selbstgemachte, frische Zitronenlimonade verkaufen. Dazu werden die Zitrusfrüchte frisch ausgepresst und mit Eiswürfel und Wasser gemixt. Aaah, ist das erfrischend - sooo lecker! Wir kaufen uns einen Refill Becher, den wir überall auf dem Gelände für kleines Geld wieder auffüllen können, sehr praktisch!
Mittlerweile ist es draußen auch etwas angenehmer, die Sonne steht tiefer und die Hitze ist besser zu ertragen. Daher nehmen wir uns jetzt das riesige Außengelände vor. Mal sehen was es alles gibt!
Überall sind Fressbuden, wir können uns gar nicht entscheiden was davon am Leckersten aussieht aber das muss noch warten denn zum Essen selbst ist uns immer noch zu heiß!
Na gut, dann werden wir mal ein paar Tickets für die Fahrgeschäfte kaufen. An einem der Ticketshops bezahle ich für 100 Tickets 50 $.
An allen Fahrgeschäften sind Schilder aufgestellt die anzeigen wieviel Tickets sie kosten - so kostet beispielsweise das Riesenrad 20 Tickets pro Fahrt - ganz schön teuer!
Als ich meine Kreditkarte rüberreiche, teilt mir die Kassiererin mit, dass bis 18 Uhr für alle Karussells 4 Tickets pro Fahrt gelten. Oh, wenn das mal kein gutes Angebot ist. Dann aber flott und erst mal die ganzen teuren Sachen abgeklappert!
Die Mädels haben sich bereits bei unserer Orientierungsrunde ihre Lieblingsgeschäfte rausgesucht und laufen ganz zielstrebig zum Funhouse, eine ihrer Lieblingsbahnen auf solchen Veranstaltungen.
Anschließend teilen sie sich auf und während Lissy eine Runde Geisterbahn fährt, entscheidet Melina sich für ihre geliebte Wildwasserbahn. Natürlich wird sie bei der letzten Abfahrt dann auch noch richtig nass. Zum Glück ist das bei der Hitze hier überhaupt kein Problem.
So und jetzt alle Mann aufs Riesenrad. Laut Anzeigetafel, soll das Riesenrad hier das höchste transportable der USA sein. Hm, sieht ja wirklich ganz schön hoch aus. Bin ich froh, dass die Gondeln zu sind.
Die Kabinen haben sogar Klimaanlage, nicht schlecht. Von ganz oben haben wir dann eine super Aussicht auf Downtown Phoenix.
Auf der anderen Seite überblicken wir das State Fair Gelände.
Wir genießen die Fahrt in der klimatisierten Gondel. Die untergehende Sonne taucht alles in ein wunderschönes Licht - herrlich!
Ganze 6 Runden drehen wir gemächlich in dem riesigen Teil bevor wir unsere gemütliche Kabine wieder verlassen müssen.
Die Mädels haben bereits von oben die Lage gecheckt und überlegt wo sie als nächstes hinwollen. Kaum sind wir draußen, flitzen sie schon los. Ich setze Melina in eine Drehscheibe, die sich im Dunkeln wie ein Kreisel dreht - danach wäre für mich die State Fair definitiv gelaufen.
Melissa will unbedingt zu dem Horrorkarussell nebenan - wo hat sie das nur her? Sie kommt mit den Füßen kaum auf den Boden und ihre Sitzbachbarin schaut auch schon ganz verstört herum.
Das Horrorkarrusell dreht und überschlägt sich mehrmals - ich kann gar nicht hinschauen.
Mann, bin ich froh als sie wieder heil unten ankommt. Auf sowas würden mich ja keine 10 Pferde bringen.
So, und nun? Die Mädels wollen unbedingt noch aufs Kettenkarussell und tatsächlich schaffen wir auch das noch genau um 3 min vor 18 Uhr! Perfekt!
Auf dem Kettenkarussell ist nichts los, wahrscheinlich ist das den Meisten hier zu unspektakulär. Die Mädels finden es jedenfalls Klasse und sind danach bestens gelaunt. So, wir haben immer noch Tickets übrig, was können wir denn damit noch anstellen?
Die Mädels haben keine Probleme auch diese Tickets noch an den Mann zu bringen und testen mit einem riesen Spaß noch die Riesenrutsche neben dem Kettenkarrussell.
Mit den allerletzten Tickets gibts dann noch eine Runde rückwärts auf der geschlossenen Raupenbahn. Für mich ein Alptraum - die Mädels finden es cool!
Ich kaufe in der Zwischenzeit lieber noch mal Nachschub von der leckeren Zitronenlimonade, hach, die schmeckt aber auch einfach nur zu gut!
Mittlerweile ist es dunkel geworden und schwupps ist gleich viel mehr los wie vorher. Die Einheimischen gehen bei den Temperaturen tagsüber auch nicht vor die Tür.
So, Zeit fürs Abendessen. Was nehmen wir denn nur? Das sieht aber auch alles einfach zu gut aus!
Wir entscheiden uns schließlich für die megaleckeren Truthahnkeulen und eine riesen Tüte Curly Fries. Meine Güte was für Portionen!
Das ist so viel, dass wir alle 4 von nur 1 Portion satt werden!
Lissy hätte zum Abschluß gern noch an eine der unzähligen Buden gespielt. Aber alle Gewinne sind so groß, dass wir im Koffer gar kein Platz dafür hätten.
So verlassen wir um 20.30 Uhr müde, satt und sehr zu frieden die Fair, die hier völlig anders war als in Wisconsin vor 2 Jahren. Ein bißchen vermisst haben wir hier die Live-Musik, die dort überall präsent war.
Jetzt auf dem Weg nach draußen stehen auch Aufpasser an den Eingängen, die alle Rucksäcke und Taschen durchsuchen. Denen war wohl heute mittag auch zu heiß!
Auf den Straßen sind nur noch wenige Getränke- und Souvenirhändler unterwegs. Na ja, macht auch nichts, wir haben noch einen Rest von unserer leckeren Limonade und im Auto hoffentlich noch kalte Getränke in der Kühlbox.
Gut, dass wir es nicht weit bis zum Parkplatz haben. Oh Mann, tut das gut mal wieder zu sitzen!.
Markus kutschiert uns die nächsten 2 Stunden durch die schwarze Nacht über die I-10. Gegen 22.30 Uhr erreichen wir Blythe.
Unser Hotel für heute Nacht, das Clarion Inn, ist zum Glück schnell gefunden und Markus checkt uns ein.
Die Zimmer sind auch hier ausreichend groß und sauber aber davon bekommen wir heute ohnehin nicht mehr viel mit.
Die Mädels wanken direkt ins Bett und fallen sofort in komatösen Schlaf. Wir surfen noch ein bißchen und ich sichere wie jeden Abend die Fotos.
Gegen 23.30 Uhr ist aber auch für uns Schluß für heute.
Gute Nacht!
Wetter: Megaheiße 41 Grad, keine Wolke am Himmel und so gut wie windstill!
gefahrene Kilometer: 192 Kilometer
gelaufene Kilometer: 11 Kilometer
Highlight des Tages: State Fair Arizona
Hotel: Clarion Inn, Blythe
Preis: 71,07 €
Hotelbewertung: Zimmer sind auch hier ausreichend groß und vor allem sauber. Wir haben sehr gut und auch sehr ruhig geschlafen. Frühstück hat eine große Auswahl und war sehr lecker.
Heute gehts mit uns auf die State Fair