18.07.2010 - Beachtime

Mensch, haben wir gut geschlafen. Das Motel ist wunderbar ruhig, so dass wir alle bis heute morgen um halb 8 Uhr durchgeschlafen haben. Der Tag kann beginnen. Nach einem mal wieder ausgiebigen Frühstück, sind wir um halb 10 Uhr fertig für neue Erkundungen. Auch heute ist wieder strahlend blauer Himmel und Sonnenschein.
Unser erstes Ziel ist Griffith Park. Die Strecke zieht sich ganz schön, da auf den Straßen jede Menge los ist. Wir fahren fast eine ganze Stunde bis wir endlich L.A´s wohl schönsten Aussichtspunkt erreichen. Wir müssen eine ganze Weile warten, bis wir endlich einen Parkplatz ergattern. Aber es hat sich gelohnt. Die Aussicht von hier oben ist gigantisch.
Als allererstes sieht man die Hollywood Letter. Natürlich ist ein Foto schon obligatorisch.

Als nächstes beschließen wir beim Observatorium aufs Dach zu steigen und uns das ganze mal von oben anzuschauen. Die Aussicht von hier oben ist noch viel atemberaubender. Die Stadt breitet sich zu unseren Füßen aus soweit man schauen kann.

Auch das gigantische Zeiss-Teleskop kann man hier oben bewundern. In den Wintermonaten ist das Teleskop jeden Abend ab 7 UHr bzw ab Sonnenuntergang für 2 1/2 Stunden für die Öffentlichkeit geöffnet. Mit diesem riesen Teleskop in den Himmel zu schauen muss spektakulär sein. Die Fotos die überall im Observatorium hängen, machen jedenfalls Lust auf mehr.

Unser nächstes Ziel heißt Beverley Hills - Rodeo Drive. Der Weg dorthin dauert ewig. Ein Verkehr ist das hier, der Wahnsinn. Endlich am Ziel finden wir einen Parkplatz in der Parallelstraße. Wir schlendern zwischen den sündhaft teuren Geschäften umher. Wer kann sich sowas leisten? Nur in einem einzigen Geschäft sehen wir Preisschilder - hier gibt es "günstige" Armbänder für schlappe 32.000 Dollar! Dafür kaufen sich normale Menschen ein Auto.

Die meisten Klamotten in den Läden sind noch nicht mal schön. Ob irgendjemand sowas kauft und dann auch noch anzieht? Kaum vorstellbar. In den Shops selbst ist jedenfalls gähnende Leere. Nur in wenigen Läden - meistens die mit Schuhen oder Handtaschen sind ein paar Leute drin.
Am Ende vom Rodeo Drive steht das Beverley Wilshire Hotel wo schon Pretty Woman gedreht wurde.

An vielen Läden aller namhaften Markenhersteller vorbei, schlendern wir zurück zum Auto.
Als nächstes nehmen wir uns Santa Monica vor. Eigentlich muss man dafür nur den Santa Monica Boulevard um die Ecke bis zum Schluß durchfahren. Aber auch hier ist kein Durchkommen mehr. Auf der Third Street Promenade, einer autofreien Einkaufsstraße sieht man vor lauter Menschen keine Straße mehr. Hier ist es eindeutig viel zu voll. Leider wird es an der Oceanfront nicht wirklich besser. Nachdem wir eine halbe Stunde nach einem Parkplatz gekurvt haben, beschließen wir 12 Dollar zu investieren und uns dafür auf einen Beach Parkplatz zu stellen. Direkt vor unserem Parkplatz sind Toiletten in denen sich die Kids umziehen.
Der Strand ist super angelegt, überall stehen Kletterstangen, Schaukeln und Ringe, die natürlich direkt mal ausprobiert werden.

Über den breiten Beachwalk kommen wir zum Santa Monica Pier. Ein riesiges Vergnügungsviertel mit Jahrmarkt mitten auf dem Wasser. Die Kids würden am liebsten überall mal drauf. Wir wollen uns aber damit beschränken einfach mal alles anzuschauen, da morgen ja Disneyland angesagt ist. Vom Santa Monica Pier sehen wir Delfine im Wasser spielen. Adolf hat sie zuerst entdeckt. Immer wieder springen sie aus den Wellen.

Für den Hunger kauft Markus noch Pizza für die Kinder, die auch sofort verschlungen wird.
Zum Abschluß stürzen die Mädels sich noch in die Fluten. So schön der Strand hier ja auch ist. Durch die hohen Wellen werden sehr viele Algen angespült und das macht Baden nicht wirklich zum Vergnügen. Zum Toben reichts jedenfalls.

Nach dieser kleinen Abkühlung wollen wir zum Abschluß des Tages noch zu Venice Beach - meinem absoluten Lieblingsstrand in L.A. Hier sind wir schlauer geworden. Wir suchen erst gar nicht nach einem Parkplatz sondern steuern direkt einen Beach Parkplatz an. Für schlappe 6 Dollar ist der im Vergleich mit Santa Monica sogar noch zu bezahlen.
Nach wenigen Metern sind wir mitten im Trubel an Muscle Beach. Einem großen öffentlichen Freiluftfitnesscenter. Hier trainiert jeder der gesehen werden will.

Die kleinen Shops am Strand kennen kein Wochenende, trotz Sonntagabend hat alles geöffnet. Meine Große freuts, sie kauft sich als allererstes mal eine Tasche auf die sich schon die ganze Zeit scharf war.

Und die Shoppingtour geht weiter. Nachdem wir uns alle mit einer gigantischen 18 Zoll Riesenpizza gestärkt haben, kaufen wir noch ein paar Schuhe und Kleinigkeiten ein. Leider wird es jetzt, wo die Sonne untergeht ziemlich frisch und wir haben alle unsere Jacken im Auto gelassen. Also beschließen wir, dass es für heute genug sein muss und gehen zurück.

Eigentlich wollten wir dem Whirpool ja noch einen Besuch abstatten aber daraus wurde dann nichts. Als wir um halb 10 Uhr zu Hause waren, sah das nach 10 Minuten so aus: