19.07.2010 - The Magic of Disney
Um 7 Uhr sind wir alle wach. Schnell in die Klamotten und nichts wie ab zum Frühstück. Das Wetter sieht heute nicht wirklich gut aus. Es ist bedeckt und ziemlich frisch. Wo ist die kalifornische Sonne hin?
Nach einem mal wieder sehr ausgiebigen Frühstück packen wir unsere langen Hosen und Jacken aus. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, die kurzen Hosen kommen in den Rucksack.
Heute lösen wir ein Versprechen für unsere Kinder ein und werden ins Disneyland fahren. Opa Adolf würde ganz gerne mitkommen aber Oma Wally will lieber Fahrrad fahren. Also bleiben die beiden hier. Wir machen uns um 10 Uhr auf in den Kommerz. Von unserem Motel aus fährt man nur eine halbe Stunde bis Anaheim und schon stehen wir vor den Toren von Disney.
Beim Parkhaus fängts schon an. 15 Dollar - nur fürs abstellen. Wir schreiben uns vorsichtshalber mal auf, dass wir im Goofyparkhaus Level 4 stehen. Die Dimensionen hier sind schon gigantisch.
Direkt vor dem Parkhaus fährt die Trambahn zu den Toren der Parks.
Die Bahn hält unmittelbar vor dem World of Disney Laden.
An den Tickethäusern sind keine Warteschlangen - das ist ja schon mal gut. Die Preise sind gesalzen 72 Dollar für alle Personen ab 9 Jahre und 62 Dollar für Kinder. Aber das war uns ja bekannt. Bevor man den Vorplatz von den Parks betreten kann, findet eine Taschenkontrolle statt. Auch hier ist 09/11 allgegenwärtig.
Die beiden Disneyparks liegen direkt nebeneinander. Der Californiapark ist noch ziemlich neu und denjenigen zu empfehlen, der mit größeren Kinder unterwegs ist.
Wir werden heute das klassische Magic Kingdom besuchen.
Wir wollen als erstes mit dem Zug einmal rund ums Disneyland fahren um uns erst mal einen Überblick zu schaffen. Der Park ist wie überall in verschiedene Themenbereiche unterteilt. Es gibt die Main Street, Tommorowland, Fantasyland, Mickeys Toontown, Adventureland, Frontierland und den New Orleans Square. Bei den Menschenmassen an einem Tag unmmöglich zu schaffen.
Unser Zug hält wieder an der Main Street Station. Dort treffen wir auf Pluto, Goofy, Pinocchio und Cruela de Ville. Disneyfiguren zum Anfassen - unsere Kleinste ist hin und weg.
Mittlerweile ist die Sonne wieder da, der Planet brennt. Gut, dass wir Umziehsachen dabei haben.
Als nächstes besuchen wir diverse Fahrtgeschäfte. Meinem Mann hat am besten das Indiana Jones Adventure gefallen, eine rasante Fahrt, die einen in die Höhlen und Abenteuer des Indiana Jones mitnimmt.
Mit übrigens 1 Stunde Wartezeit! Unsere Große fand die Achterbahn am Besten. Melina und Melissa können sich nicht entscheiden - sie fanden alles toll. Ein bißchen am tollsten war Mickey und Pluto entscheidet meine Kleinste.
Mittagessen gibt es in einem der zahlreichen Fast-Food Läden. Wir futtern Chicken-Burger, Cheeseburger und Chicken Mc Nuggets. Schmeckt im übrigen gar nicht mal schlecht.
Wer schon mal im Disneyland Paris war, wird vom Cinderella Schloß entäuscht sein. Es ist sehr klein, gar nicht wie man es eigentlich erwartet.
Zum Abschluß setzen wir uns alle um halb 10 Uhr mit einer riesigen Truthahnkeule auf die Main Street und genießen das Abschlußfeuerwerk. Zu diversen Disney-Love-Songs werden die Raketen über dem Disneyschloß abgeschossen immer schön im Takt zur Musik - das war mein persönliches Highlight. Zum Schluß fliegt die Fee und Dumbo ums Schloss herum. Wie sie das macht? Wer weiß? Jedenfalls ist sich Melissa jetzt sicher: Feen gibt es ganz in Echt!
Der Park hat noch bis Mitternacht geöffnet, wir mahen uns gegen 10 Uhr auf den Rückweg. Den Mäusen fallen im Gehen die Augen zu und laufen kann auch keiner mehr richtig. Kein Wunder, wir haben heute so einige Kilometer zurückgelegt. Gut, dass uns die Tram-Bahn wieder zurückfährt.
Fazit vom Park: Für diejenigen, die Freizeitparks toll finden, lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Mit größeren Kindern würde ich den Californiapark oder die Universal Studios bevorzugen. Auf jeden Fall ist anzuraten sein eigenes Picknick mitzubringen (Tische dafür gibt es im ganzen Park) oder wenn nicht gewünscht, dann einen dicken Geldbeutel.
Die Kinder waren einstimmig begeistert - und das ist für uns das Wichtigste.
Um kurz nach halb 12 Uhr sind wir wieder zurück im Motel und müssen leider meine Schwiegereltern wecken, die natürlich schon schlafen.
Wir sind alle total erledigt und fallen ohne Piep zu sagen ins Bett.