16.08.2015 - Corntown and the Great Plains
Auch heute morgen sind wir mal wieder um kurz nach 8 Uhr wach. Markus hat die Gunst der Stunde genutzt und ist als erster im Bad verschwunden und leider ist das hier so klein, dass für 2 kein Platz ist.
Wir schaffen es tatsächlich vor unseren Kids fertig zu werden und gehen schon mal vor um uns im Frühstücksraum einen Platz zu reservieren.
Der Frühstücksraum ist genauso stylisch wie der Rest des Hotels - wir fühlen uns auf Anhieb wohl. Das Buffett ist spitzenklasse - es gibt Rührei, Biscuits, Obst und sehr gutes Körnerbrot! Wir futtern uns einmal quer durch.
Für Melina ist hier das Paradies - mehr wie frische Erdbeeren, Ananas und Melone braucht sie heute morgen nicht.
Im Zimmer räumen wir uns Gerödel zusammen und Markus versucht verzweifelt den Koffer der Kinder zu schließen. Nachdem er sich mit seinem Astralkörper über den kompletten Koffer geschmissen hat, gibt dieser endlich nach. Oh je - wir brauchen definitiv ein zusätzliches Gepäckstück!
Ein Blick aus dem Fenster zeigt, dass die Sonne sich heute morgen sehr rar macht. Dicke Wolken hängen am Himmel aber zum Glück ist es nicht kalt.
Bevor wir um 10 Uhr endlich losfahren, bestücken die Kids unsere Kühltruhe noch mit frischem Eis und Lissy besorgt mir einen großen Eisbeutel für mein Knie.
Jetzt müssen wir aber sehen, dass wir loskommen auch unsere heutige Strecke ist ziemlich weit.
Wir sind noch keine 15 min unterwegs als auf der Rücksitzbank das Chaos ausbricht. Michelle hat mit ihren Haaren Melinas neuen Ohrring runtergeschmissen und der ist spurlos verschwunden. Das Geheule ist groß und trotz einer groß angelegten Suchaktion bleibt er verschollen. Markus fährt die nächste Ausfahrt raus und durchsucht das komplette Auto - wie vom Erdboden verschluckt!
Als Michelle dann in ihre Handtasche greift um ihre Kopfhörer rauszuangeln, fällt er ihr entgegen - Puh! Zum Glück, das wäre ja eine tolle Fahrt geworden!
Nur 5 Minuten später ist im Auto alles totenstill. Melina und Lissy lesen und Michelle hört Musik. Mein Mann und ich sind noch ziemlich platt und haben noch nicht mal Lust, das Radio anzumachen.
Draußen ist es immer grauer geworden und mit einmal öffnet der Himmel seine Schleusen und es fängt heftig an zu schütten. Wir landen mitten in einem Unwetter vom Feinsten! Es blitzt und donnert, das der ganze Wagen wackelt - auf dem Highway geht es trotz mangelndem Verkehr nur noch im Schritttempo voran. Fast 1 Stunde macht der Wettergott was er will, dann lassen wir endlich das eklige Wetter hinter uns und biegen nach Mitchell ab.
Als wir unser Gefährt am Straßenrand abstellen ist es nur noch am tröpfeln.
Wir parken direkt gegenüber der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit in Mitchell, dem Corn Palace.
Der 1892 erbaute Palast dient den Bewohnern als Konzerthalle, für Sportveranstaltungen oder auch Ausstellungen.
Da er mit unzähligen, verschiedenfarbigen Maiskolben dekoriert ist, muss er regelmäßig neu gestaltet werden.
Meine Mädels aber interessieren sich zu allererst für den Souvenierladen neben uns und bevor ich etwas sagen kann, sind sie darin verschwunden.
Michelle findet endlich ihren lange gesuchten Traumfänger und Melina und Lissy beschließen, dass sie unbedingt noch Postkarten kaufen müssen.
An der Kasse steht ein Korb mit vielen bunten Maiskolben. Die nette Verkäuferin erzählt uns, dass es 13 verschiedene Sorten Mais gibt, die auch alle hier in der Umgebung angebaut werden. Allerdings ist nur eine Sorte für den menschlichen Verzehr geeignet, der Rest ausschließlich für Dekozwecke oder Tierfutter. Man lernt nie aus.
Wir bummeln ein wenig durch die holzbeplankten Shops. Das Örtchen hier gefällt uns richtig gut.
Im Shop gegenüber hängen witzige Cowboyschilder an der Wand. Aber ich habe dafür jetzt keine Augen, denn ich habe endlich ein USA Collector Board entdeckt. Das gibts ja gar nicht, die hab ich 2013 überall gesucht und überall war sie ausverkauft. Sogar die Magnetpins der einzelnen Bundesstaaten gibt es hier für je 1$. Ich freue mich wie ein Schneekönig - die bekommt in meinem Büro einen Ehrenplatz. Ich kaufe direkt alle Pins aber es werden natürlich nur die Bundesstaaten aufgehangen, in denen wir auch waren. Ich stelle fest: Es gibt noch jede Menge weiße Flecken, dagegen müssen wir definitiv etwas tun!
So, wir haben genug Geld ausgegeben. Höchste Zeit mal einen Blick in den Cornpalace zu werfen, denn eigentlich sind wir ja genau deswegen hier.
Wir bestaunen erst einmal die detailreichen Bilder der Außenwände. Was für eine Arbeit!
In der Eingangshalle sind die Säulen geformt wie Maiskolben. Und auch alles andere dreht sich ausschließlich um die Maispflanze und was man daraus alles herstellen kann.
Über einen Seitengang kommen wir in die Innenhalle. Auch hier sind an sämtlichen Wänden Maiskolbenbilder angebracht.
Trotzdem finde ich, erinnert der Innenraum mehr an eine Basketballhalle wie alles andere.
In der Mitte der Halle ist der Souveniershop untergebracht und wir staunen was hier alles zum Verkauf angeboten wird. Wer um alles in der Welt zieht Maiskolben Tshirts an und brauchen wir wirklich rosa-glitzerfarbene Maisplüschtiere? Hm, das geht dann wohl doch etwas zu weit!
Michelle hat das Wlan Netz hier entdeckt und chattet mal schnell mit ihrer Busenfreundin, die zur Zeit in der Türkei ist.
Wir probieren die Geräte zur Maisverarbeitung aus und stellen fest, dass die sich ganz schön schwer bewegen lassen. Nicht zu glauben, dass damit früher tatsächlich gearbeitet wurde.
Bevor wir weiterfahren, kommen wir nicht an den Karamellbonbons herum, die hier in verschiedenen Sorten an der Kasse angeboten werden. Die sind soooo lecker!
Da wir schon 13.30 Uhr haben und zwischen uns und unserem Ziel heute nur noch Prärie liegt, müssen wir uns auch noch im nächsten Supermarkt mit Lebensmittel eindecken.
Schnell wandern Hähnchen, Baguette, Kartoffelsalat, Melone und Donuts in unseren Einkaufswagen. Außerdem wird unser Getränkevorrat wieder aufgestockt. Die Mädels haben Hunger und vorm Markt stehen eine handvoll Tische und Stühle, die wir eigentlich ausprobieren wollten.
Igitt! Hier ist es dermaßen dreckig und als Michelle den toten Vogel entdeckt, suchen wir lieber schnell das Weite.
Nach einer kurzen Autofahrt entdecken wir in der Nähe einer Tankstelle einen geeigneten Picknickplatz. Das einzige Störende ist der mittlerweile immer schlimmer werdende Wind. Melina muss aufpassen, dass ihre Salatblätter nicht vom Winde verweht werden und immer wieder sind unsere Haare im Weg. Ein Problem, dass mein Göttergatte nicht kennt:)
Die Temperatur ist mittlerweile auf 74 Grad Fahrenheit (23 Grad) runtergekühlt und die Sturmböen sind ganz schön frisch. Brrr, schnell wieder ins Auto und nichts wie weiter.
Was jetzt kommt ist nur noch endlose Einöde. Maisfelder, Hirsefelder und Weizen so weit das Auge blickt - und zwischendurch zur Auflockerung ein paar Sonnenblumenfelder.
Insgesamt umfasst diese Prärie knapp 2 Millionen Quardatkilometer und so langsam begreife ich warum alle sagen, dass es hier das "Nichts" ist.
Kurz vor Chamberlain überqueren wir den Missouri River, den längsten Fluss in den USA.
Der Missouri bildet die Grenze zwischen den endlosen Feldern und der totalen Prärie. Direkt hinter dem Fluss verändert sich die Landschaft total abrupt ja, so hab ich mir die endlose Weite der Prärie schon eher vorgestellt.
Wenn man von der ständigen Werbung des Wall Drug Stores am Straßenrand mal absieht, kann ich mir gut vorstellen wie hier die großen Bisonherden hergezogen sind.
Die endlose Weite ist ganz schön einschläfernd und ziemlich schnell wird es auf den Rückbänken wieder sehr ruhig. Alle liegen schlafend kreuz und quer - herrlich, diese Ruhe.
Bei Murdo wird die Uhr mal wieder 1 Stunde zurück gedreht - sehr schön, wieder eine Stunde Zeit gewonnen!
Schon kurz darauf ist dann die Abfahrt zum Badlands National Park.
Hurra, unser erster richtiger National Park für dieses Jahr!
Der Ranger am Parkeingang spricht super Deutsch, wir zeigen unseren Annual Pass vor, bekommen eine Karte vom Park und dürfen passieren.
Direkt am ersten Halt, dem Big Badlands Overlook halten wir an. Wir sind ja schließlich überaus neugierig, was uns hier so erwartet.
Der Steg, der über die Felsen führt, ist so glatt wie Eis und ich muss höllisch aufpassen, damit ich mich nicht schon wieder hinlege.
Überall stehen Warnschilder vor Klapperschlangen.
Markus klettert abseits des Weges herum und Michelle und Melina machen es ihm natürlich nach. Ich sehe die drei schon in die nächste Schlucht segeln.
Ein alternder Rocker spricht mich an und will wissen wo wir herkommen. Er selbst ist wohl Saarländer und schon seit 4 Wochen unterwegs - mit dem Motorrad von LA bis nach Boston. Whow! Was für eine Strecke, da hat er ja noch so einiges vor sich. So viel Zeit hätte ich auch gerne!
Die Aussicht am Overlook ist einfach nur spektakulär - so weit wir schauen können gestreifte Felsen und Prärie.
Auf den Felsen neben uns sind Ranger gerade dabei mehrere Kletterhaken in den Boden zu hauen um sich abzuseilen.
Wir schauen eine Weile interresiert zu und genießen den phantastischen Ausblick. Ich mache natürlich wieder einmal unzählige Fotos. Nach dem Tag durch das "Nichts" wirklich eine tolle Abwechslung.
Als wir zum Auto zurück kommen, stehen auf dem Parkplatz eine ganze Reihe von Rangerfahrzeugen. Bei zweien davon läuft der Motor und auf dem Beifahersitz liegen 2 große Waffen - von den dazugehörigen Rangern ist nichts zu sehen! Ob die sich darüber bewusst sind, was da alles passieren kann?
Unser nächster Stopp ist nur ein paar Kilometer weiter am Windows Trail.
Ich freue mich total auf unseren ersten Trail.
Der Anfang ist noch ziemlich einfach und führt um einen kleinen Hügel herum - ohne jegliche Steigung. Melina entdeckt im hohen Gras neben ein paar Häschen und ich brauche eine Weile, bis ich die Kids zum weiterlaufen überreden kann.
Hinter dem Hügel hört der Steg dann auf und es geht in die Hügel hinein. Überall liegen lose Steine herum und auf dem rutschige Schotterboden finde ich kaum Halt.
Mit meinem Knie ist die Klettertour nicht wirklich witzig und ich muss ganz schön aufpassen, dass ich nicht falsch auftrete.
Wir klettern ein bisschen in den Felsen herum. Das heißt alle Klettern und ich krieche mehr mit Händen und Füßen - hoffentlich sieht mich hier keiner!
Hier oben zeigen nur noch ein paar in den Boden gesteckte Eisenpfähle den Weg an.
Leider wird es immer unwegsamer und ich traue mich nicht wirklich weiter. Alleine will meine Familie auch nicht und so drehen wir schweren Herzens um.
Die Kinder brauchen dringend ein stilles Örtchen. Außer einem Plumsklo Parkplatz gibts hier nichts - igitt!
Am Ende vom Parkplatz geht der Notchtrail ab. Oh ja, da wollte ich unbedingt hin.
Hier müssen wir unser Glück noch einmal versuchen.
Michelle hat keine Lust mehr zum laufen und wartet lieber am Auto auf uns - Melina motzt herum weil sie mit muss, sie will auch lieber da bleiben. Aber manchmal muss man die Mädels einfach zu ihrem Glück zwingen.
Auch hier sind wieder überall Schlangenwarnungen zu finden. Trotz ausgiebiger Suche sind keine zu sehen, dabei wär das Wetter heute für eine Schlangensichtung genau richtig.
Hm, ob es so eine gute Idee ist, die Schilder zu ignorieren - das unsere Sandalen wirklich zu Sturdy Boots zählen, wage ich ja zu bezweifeln.
Am Wegesrand wachsen wilde Sonnenblumen. Ich frage mich wie in dem Boden überhaupt irgendwelche Grünpflanzen überleben können.
In einer ziemlich lehmigen Pfütze hüpfen Frösche herum und unter den Bäumen sitzen im Gebüsch immer mal wieder ein paar Häschen.
Sehr idylisch hier und zudem sind wir so gut wie alleine unterwegs.
Der Weg ist auf jeden Fall viel besser wie der Window Trail - sehr gut angelegt und es liegen nicht halb so viele Steine und Geröll auf dem Weg herum.
Hinter der nächsten Kurve stehen wir auf einmal vor einer langen Strickleiter. Ob ich da hochkomme?
Ach was, Zähne zusammen und durch. Ich bin zwar schnell wie eine Rennschnecke aber ich komme Schritt für Schritt meinem Ziel näher.
Oben kaum angekommen, fängt Melina an zu schwächeln. Sie bekommt keine Luft mehr und hat natürlich ihr Astmaspray im Auto vergessen. Ja, da gehört es hin!
Es hilft kein Jammern, dann müssen wir wohl wieder zurück, Gesundheit geht vor.
Ohnehin ist es schon relativ spät und Michelle wartet ja auch auf uns.
Wir müssen die Erfahrung machen: Leiter hoch, kein Problem, Leiter runter ist um einiges schwerer.
Lissy, der es nicht abenteuerlich genug sein kann, kommt mit ihren 1,50m nur mit Mühe mit ihren Füssen an die nächsten Stufen ran.
So dauert der Abstieg um einiges länger als der Aufstieg.
Nach gut 45 min sind wir wieder zurück am Parkplatz. Das war toll, selbst Melina, die ja eigentlich am Anfang nicht mit wollte, fand es super!
Unser weiterer Weg führt uns über einen Pass. Ganz weit in der Ferne sehen wir Bisons über die Steppe ziehen. Schade, sie sind viel zu weit weg um auch nur an ein Foto zu denken.
Am Ben Reifel Visitor Center holt sich Markus wieder mal einen Stempel für sein Buch. Melina nutzt die Gunst der Stunde um eine normale Toilette aufzusuchen.
Wir fahren zum nächsten Aussichtspunkt. Die Landschaft hier ist so toll. Auch die Kinder finden es hier klasse.
Auf einmal laufen 2 Rehe vor uns über die Straße. Markus kann gerade noch bremsen. Die haben echt die Ruhe weg und als wären wir nicht da, grasen sie direkt neben unserem Auto.
Auch Prärie Dogs sehen wir unzählige - überall laufen sie zwischen ihren Bauten herum und machen einen mordsmäßigen Krach.
Vor uns hält ein Auto an und zeigt uns, dass in einiger Entfernung mehrere Gabelböcke grasen.
Zu guter Letzt trabt noch eine ganze Herde Dickhornschafe quer über die Straße.
Die Dämmerung scheint wirklich ein sehr guter Zeitpunkt zu sein um hier Tierbeobachtungen machen zu können. Allerdings müssen wir auch höllisch aufpassen, das uns keins vors Auto springt.
Jetzt aber flott, so langsam geht die Sonne unter.
Erstens möchte ich nicht wirklich bei den ganzen Tieren hier im stockdunklen Park mit dem Auto herum fahren und zweitens will ich unbedingt den Sonnenuntergang beim Yellow Mounds Overlook sehen.
Gerade noch rechtzeitig kommen wir dort an. Trotz meiner kranken Hufe bin ich ruckzuck den rutschigen Berg oben. Mein lieber Mann, hier oben ist vielleicht ein kalter Wind. Brrr!
Die Sonne lässt die Felsen wunderschön leuchten. Bin ich froh, dass wir das noch rechtzeitig geschafft haben.
Der einzige, der mir hier hoch gefolgt ist, ist natürlich wieder einmal Lissy. Was hab ich doch für ein fußkrankes Volk!
Der Sonnenuntergang ist wirklich klasse - wir kosten die Ruhe und die Stimmung so lange es geht aus.
Irgendwann ist uns dann aber doch zu kalt und wir müssen den Rückweg antreten.
Auch diesmal ist der Abstieg um einiges kniffeliger als der Aufstieg und durch die losen Steine mal wieder ganz schön rutschig.
Aber immerhin, ich hab fast alles geschafft, was ich mir für heute vorgenommen hab - trotz Plessuren.
Beim Pinnacles Overlook sehen wir wieder eine komplette Herde Dickhornschafe. Ruckzuck sind sie den steilen Abgrund runter. Das die nicht ausrutschen, ist wirklich kaum zu glauben.
Markus entdeckt noch ein paar Truthähne im hohen Gras - hm, lecker - ja Hunger hätten wir jetzt auch!
Die Sonne ist schon ziemlich tief und leuchtet mittlerweile als große rote Kugel. Michelle entdeckt Bisons - Schnell anhalten - ich will noch ein Foto.
Melina will unbedingt mit aussteigen, ist total aufgeregt und ruft - "Ich will auch die Binons sehen" Damit haben auch diese Tiere ihre Namen weg! Ab sofort sind das bei uns nur noch Binonherden! Ihr ist das total peinlich - ich finde es einfach süß!
Schade, auch hier ist die Herde zum fotografieren viel zu weit weg.
Na gut, Sonne weg, Licht weg - also ab zu unserem Motel.
Am Pinnacles Entrance verlassen wir den Park. Brigitte will uns zurück auf die US-90 lotsen. Was sollen wir denn da? Wir wollen ins Hotel und das liegt in Wall!
Der Ort ist winzig und so können wir schon von weitem das Best Western Schild entdecken.
Wir sind froh, dass wir diese Nacht vorgebucht haben, denn sämtliche Motels haben ihr "besetzt" Schild draußen hängen!
Wir bekommen ein großes Familienzimmer mit einem Schlafzimmer für Markus und mich, einem großen Bad und einem Zimmer mit 2 Queen Betten für die Mädels - perfekt!
Melina und Lissy drängeln zur Eile, wir haben schon 21.00 Uhr und der Pool will ja auch noch besucht werden. Also schnell umziehen und nichts wie rein.
Michelle hat in der Zwischenzeit mal wieder eine Toilette auf dem Gewissen und Markus bekommt eine Krise - wo er doch auch mal so dringend wohin müsste. Es wird also mal wieder ein Handwerker geordert!
Ich gehe mit den Mädels schon einmal vor.
Der Pool liegt hier in einem extra Gebäude. Wir müssen quer über den Parkplatz laufen und das ist heute abend ziemlich frisch.
Ich verziehe mich schnellstens in den wunderschön warmen Whirlpool. Michelle geht mit den Mädels nach draußen in den Pool - ich kann nur hoffen, dass der wärmer ist wie der Indoorpool hier. Da bringen mich nämlich keine 10 Pferde rein!
In meinem Hot Tube ist es wunderbar kuschelig warm und das Geblubber macht mich ganz schön müde.
Um 22.30 Uhr sind wir durchgeweicht und viel zu müde um noch etwas zu essen.
Ich sichere noch schnell die Fotos während sich die Kinder die Haare föhnen und bettfertig machen.
Um 23.40 Uhr geht heute schon das Licht aus. Na ja, ist ja eigentlich geschummelt, wir haben ja heute die Uhr eine Stunde zurück gedreht :)
Gute Nacht!
gefahrene Kilometer: 490 km
Wetter: Regen, nachmittags aufgelockert, 22 Grad
Highlight des Tages: Notch Trail in den Badlands