30.08.2015 - Back in Time - The 9/11

Oh Mann, heute nacht hatten wir mal wieder ein Holzfällerlager aus Kanada im Zimmer - Markus hat wahrscheinlich das komplette Stockwerk wach gehalten - der Wahnsinn!
Und so quäle ich mich schon um 8 Uhr immer noch müde aus dem Bett - na ja, eigentlich kann ich ja froh sein, 8 Uhr ist für NYC ja fast schon zu spät!
Ich gewinne gegen Michelle das Rennen um die Dusche - Ha - Erster!

Bis wir alle fertig sind, ist es doch wieder 9.30 Uhr - alle Mann raus zum Fresh Marketplace - ich habe Hunger!
Zum Frühstück gibt es frische Croissants, Laugenbrötchen und Obst. Nebenan im Starbucks kaufen wir dann für Lissy noch einen Vanilla Milchshake und Michelle staubt ein Schokocroissant ab.
Da gerade ein Tisch frei wird, können wir erst mal in Ruhe frühstücken und die Emails checken; dann kann es auch schon los gehen.
Heute wenden wir uns in die andere Richtung, auf die 7. Avenue.
Hier gibt es viele kleine süße Geschäfte - ganz anders als auf der 5th Ave.
Michelle entdeckt den Weihnachtsshop zuerst - Weihnachtsdeko im Hochsommer und was für ne Deko! Weihnachtsmänner auf dem Surfbrett zum aufhängen, Krokodile im Liegestuhl - die Amis stehen halt auf Kitsch.
In der hintersten Ecke sind aber auch sehr schöne Sachen. Meine Große würde am liebsten das Dekotaxi für 50 $ mitnehmen. Wenn unser Gepäck nicht aus allen Nähten platzen würde, wäre ich dabei auch schwach geworden.
Markus ist das zuviel des Guten, er will unbedingt in den Schuhladen nebenan. Er hat wohl gestern abend dort ein paar schicke Schuhe im Schaufenster gesehen. Ja, die sehen wirklich nett aus - wenn sie denn nicht - hust - 350 $ kosten würden!
Es gibt aber auch schöne, bezahlbare Schuhe für Frauen - hab ich schon erzählt: ich liebe Schuhe!
Michelle probiert mal auf die schnelle Stiefel an - ok, es sind Gummistiefel aber selbst ich muss zugeben, dass die hier richtig schick aussehen. Lissy hat in der Zwischenzeit Lederchucks entdeckt und Melina stöbert bei den Uggs rum. Hilfe! Mädels - es gibt nichts mehr, die Koffer sind zum platzen voll!
Die Mädels maulen, fügen sich aber ihrem Schicksal und wir traben weiter Richtung Times Square.
Michelle springt noch schnell in den M&M Store um die Preise für ein Geschenk zu checken. Da es im Moment schon wieder ziemlich heiß ist, verschieben wir den Kauf auf heute abend - sonst sind die M&Ms bis dahin alle geschmolzen.

In der 45th Street ist heute Straßenmarkt - zwar nicht ganz so groß wie gestern aber anscheinend ist das gerade hier In - bei unseren früheren Besuchen in NYC haben wir das so jedenfalls nicht gesehen.
Markus bleibt mal wieder lange vor dem Segway Board stehen - ja - ist ja auch schön aber zu teuer und kein Platz mehr!
Nach 2 Blocks biegen wir wieder auf die 5th Avenue ab. Es ist ja sooooo heiß - der nächste Laden ist unser!
Ein Zara Shop gewinnt - Ah, ist das schön kühl - wir drehen fein eine Runde und dann gehts wieder auf die Straße.
Hm, eigentlich sollte hier bei Hausnummer 350 jetzt der Built a Bear sein - aber hier ist nix. Wir fragen ein Wachmann vor dem Empire ob er weiß wo der Laden hingezogen ist. Und wir haben Glück - der Shop ist in die Empire Shops um die Ecke gezogen. Das ist ja nicht weit.
Ich will unbedingt einen New Yorker Polizeibär für mein Homeoffice. und suche die Kleidung der NYPD für die Bären - aber leider gibt es die nicht mehr - oh menno!
Meine Große ist derweil auf den Geschmack gekommen und beschließt, dass sie dringend einen Footballbär braucht.

Sie sucht sich einen süßen hellbraungelockten Teddy aus und ein schickes Footballdress - allerdings ist das ja mit 16 ziemlich peinlich also müssen Melina und Lissy einspringen und den Bär dann zum Leben erwecken. :)
Die beiden kaufen sich natürlich auch noch Zubehör für ihre Tiere und freuen sich, dass sie noch einen Neuen basteln durften.
Süß geworden ist er.

So - wir haben schon wieder kurz vor halb 1 Uhr und alle haben Hunger! Sehr praktisch, da wir ja gerade am Empire sind, werden wir wohl - wie bei jedem NYC Aufenthalt - unseren altbekannten Mc Donalds mit unserer Anwesenheit beglücken.
Die Angestellten hier sind nicht die Schlausten. Wenn man mit 3 Mann versucht für 1 Familie die Menüs zusammenzustellen, kann das nicht gut gehen. Nachdem wir 4 mal reklamiert haben, das was fehlt, haben wir zum Schluß 2 Big Macs zuviel - ach weißt du was - selbst Schuld! Zum fünften Mal gehe ich nicht nochmal zur Kasse!
Das Beste in diesem Mc Donalds sind die Getränkeautomaten und wir kreieren wieder unsere eigene Fanta - diesmal Orange-Cherry - sooo lecker! Warum kann man die nicht kaufen?!
Wie üblich essen wir im ersten Stock, hier ist es nicht so hektisch wie unten und wir blicken direkt aufs Empire.
Fein, alle sind satt, wir können weiter! In der 6 Avenue steigen wir direkt gegenüber von Macys in die Subway runter.

Mit der gelben R Linie fahren wir zur Cortland Street, diese Station liegt fast direkt neben dem Century21 - da wollte mein Göttergatte unbedingt noch rein. Na ja, wir bräuchten dann ja auch noch ein Handgepäckstück.
Wir landen natürlich zuerst wieder mal in der Schuhabteilung. Hm, nette Designerschuhe für kleines Geld. Michelle erwischt ein paar knöchelhohe Gummistiefel für sage und schreibe 20 $ - Tja, jetzt komme ich wohl nicht mehr drum herum! Wo sollen die nur noch hin?
Die Räume hier unten sind total verschachtelt und wir brauchen 3 Anläufe bis wir endlich das Haupthaus finden.
Hier steppt der Bär! Die Menschenmassen schieben sich durch die Gänge als gäbe es was umsonst. Markus stürmt erst einmal die Restrooms und ich schaue mich in der Zwischenzeit schon mal bei den Boardtrolleys um. Hm, irgendwie gefällt mir hier nichts, entweder zu groß, zu schwer oder zu teuer. Tja, und jetzt? Melina entdeckt einen Gang weiter eine Reisetasche mit ausziehbarem Griff und Rollen - ja, die geht - also mitnehmen (da passen dann auch die Schuhe :) )
Im Erdgeschoß ist die Handtaschenabteilung. Auch hier hängen schöne Michael Kors Handtaschen allerdings immer noch einiges teurer wie mein Schnäppchen.
Michelle findet irgendwie keinen passenden Ersatz für ihre kaputte Umhängetasche. Na dann nicht, gibt bestimmt noch mehr Gelegenheiten.
Als wir an der Kasse endlich dran wären, diskutiert die Frau vor uns ewig mit der Verkäuferin herum. Schließlich zückt sie ihr Handy um ihr etwas im Internet zu zeigen. Menno! Nachdem wir nach einer gefühlten Ewigkeit endlich fertig sind, muss Lissy auf die Toilette - also alle Mann wieder die Rolltreppe nach unten.
Stunden später stehen wir dann endlich wieder auf der Straße - jetzt aber flott auf die andere Straßenseite zum 9/11 Memorial.
Ich kann mich noch erinnern, dass man vor 2 Jahren hier noch Schlange zum Einlass stehen musste.
Davon ist jetzt nichts mehr zu sehen. Es ist alles frei zugänglich.

Wir schauen in die Brunnen rein und ich kann mich noch gut erinnern als wir auf die Aussichtsterrasse der Zwillingstürme gefahren sind.
Die vielen Namen auf den Gedenktafeln - so viele Leute, kaum vorstellbar. Bei manchen Namen stecken weiße Rosen drin, als Gedenken an einen Geburtstag.

Wir laufen um das Memorial herum und entdecken den Survival Baum, der als Einzigster auf diesem großen Platz bei dem Einsturz stehen geblieben ist.

Das neue One World Trade ist einfach nur toll. Die komplette Fassade ist verspiegelt und die Wolken leuchten auf dem Gebäude. Es ist mit seinen symbolischen 1776 feet einfach nur gigantisch hoch.
Mit Fertigstellung dieses Gebäudes musste der Willis Tower in Chicago seinen Titel als höchstes Gebäude der USA wieder abgeben.

Wir bewundern die Fassade erst einmal nur von außen und wenden uns dann dem 9/11 Museum zu.
Den vielen Absperrungsgittern davor zu urteilen steht man hier an manchen Tagen wohl länger an. Wir haben heute jedenfalls einen guten Tag erwischt. Es existiert keine Schlange und wir können direkt vor zur Kasse. Der Eintritt für Erwachsene kostet 24 $ undfür Kinder bis 18 - 15 $ - ein Vorbestellen der Karten war also zum Glück gar nicht nötig.
Mit der Rolltreppe fahren wir in die Tiefe. Unsere neue Reisetasche wird vom Sicherheitspersonal in einem Schließfach deponiert und wir haben die Hände frei - sehr schön.

Der 09.11. wird hier minutiös rekonstruiert. Die ersten Räume zeigen die Ruhe vor dem Sturm und die noch intakten Türme - die Bilder die danach folgen sind dann nicht mehr so schön. Überall laufen Fernseh- und Filmmitschnitte des Tages und auch Tonaufnahmen sind zu hören. es sind unzählige Fundsachen ausgestellt.
Kaum einer spricht - alle die sich die Ausstellung ansehen sind ziemlich ergriffen.

Über eine weitere Treppe kommen wir in die tiefer gelegenen Ausstellungsräume.
Parallel dazu ist die Survivor´s Treppe eingezäunt, die als Einstigste noch erhalten blieb und durch die sich einige ins Freie retten konnten.
In der großen Ausstellungshalle im unteren Bereich sind übrig gebliebene Pfeiler und Reste des alten World Trade Centers zu sehen. Es gibt auch viele Ausstellungsräume, in denen aus Respekt vor den Verstorbenen nicht fotografiert werden darf.
In einem dieser Räume hängen an allen Wänden bis unter die Decke die Fotos der Verstorbenen. Hier haben selbst wir Tränen in den Augen - es ist so leise, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte. Die vielen toten Kinder erschüttern meine Mädels am Meisten.
Über einen Computer werden zu allen Fotos an der Wand die verfügbaren Informationen ausgespuckt.

In den Ausstellungshallen schauen wir uns dann die größeren Fahrzeuge an. Ein total zerstörter Feuerwehrwagen, bei dem die komplette Fahrerkabine fehlt, zeigt mit welcher Wucht die Steine und Pfeiler eingeschlagen sind.

Bei allen Ausstellungsstücken stehen die persönlichen Schicksale auf Schautafeln daneben.
Es gibt noch viele zerstörte Rettungsfahrzeuge, Kleidungsstücke der Betroffenen und Live-Mitschnitte zu sehen.
Ganz zum Schluß der Ausstellung sind dann auch die Attentäter bildlich hier dargestellt. Warum die sich hier einen Platz verdient haben, kann ich in keinster Weise nachvollziehen!
Alles in allem war das Museum wirklich sehr ergreifend. Wer allerdings einen depressiven Tag hat, sollte sich was anderes anschauen. Wir haben noch Gänsehaut als wir schon wieder draußen in der Hitze stehen.
Schnell werfen wir noch einen Blick auf Oculus, den teuersten Bahnhof der Welt, der im nächsten Jahr hier am Ground Zero eröffnet werden soll. Von außen sieht es schon mal ganz schick aus - allerdings sollte es das bei 3,5 Milliarden Euro wohl auch sein!

Da wir die Tickets für das Observation Deck mit Zeitlimit im Vorfeld schon online gekauft haben, wird es jetzt wohl Zeit mal zum One World Trade laufen.
Es heißt Daumen halten, denn wir haben vorgestern eine Email bekommen, dass man keine größeren Taschen oder Rucksäcke mitbringen darf, da keine Schließfächer vorhanden sind. Und wir haben ja jetzt unsere neue Reisetasche im Schlepptau.
Zum Glück ist heute nicht so viel los und wir fragen das Sicherheitspersonal was wir mit unserer Tasche machen können. Der ruft erst mal einen Zweiten herbei und winkt uns dann durch - Hm, entweder wir machen einen so harmlosen Eindruck oder es ist doch nicht ganz so streng wie überall geschrieben steht.

Über eine Treppe geht es nach unten - natürlich zu einem Sicherheitscheck. Eigentlich sind wir ja eine Stunde zu früh dran - da aber im Moment alles ziemlich ruhig ist, dürfen wir trotzdem schon rein.
Beim Sicherheitscheck werden die Taschen durchleuchtet und hier unten steht sogar ein Nacktscanner! Den müssen wir heute zum Glück nicht ausprobieren.
Auch vor den danach folgenden Aufzügen ist nicht so viel los - das haben wir in Chicago ganz anders erlebt!
Der Aufzug in die 102. Etage ist schon ein Erlebnis für sich. Während der Fahrt sieht man mit Zeitraffern auf die Aufzugswände projeziert, wie sich die Gebäude der City ab dem 1400 Jahrhundert von alleine aufbauen. Oben angekommen erscheint dann zum Schluß das One World Trade.
im 102. Stock stehen wir dann erst einmal vor einer verschlossenen Wand auf der ein Film von den Sehenswürdigkeiten und alltäglichen Dingen der City gezeigt werden. Zum Schluß gibt es dann noch die Skyline zu sehen bevor sich die komplette Wand nach oben schiebt und den Blick auf die City freigibt. Das Ganze ist so gut gemacht, dass wir alle eine Gänsehaut bekommen.
Nachdem der Vorhang für die Nächsten wieder verschlossen wird, versucht man uns noch Tablets für 15 $ zu vermieten, welche die Gebäude der Stadt erklären.
Wir wollen uns das einfach nur selbst anschauen und genießen.
Über eine Rolltreppe kommen wir endlich runter zu der Aussichtsplattform.
Die Sicht ist einfach nur gigantisch! Unser erste Blick am Ende der Rolltreppe fällt auf die Freiheitsstatue

Fotos zu machen, ist hier eine Herausforderung, da das Glas extremst spiegelt und leider ist es auch etwas diesig geworden.
Trotzdem finden wir die Aussicht auf Manhattan einfach nur bombastisch.

Ganz in der Ferne sehen wir das Empire State Building und das Rockefeller Center leider schon ziemlich im Nebel.

Für ganz Mutige ist in der Mitte des Bodens eine große Glasplatte eingelassen auf der wir das Treiben unter uns beobachten.

Wir laufen einmal rundherum und setzen uns in die Fenster um die Aussicht auf uns wirken zu lassen.

Zuletzt stöbern wir noch im Gift Shop, der natürlich auch hier nicht fehlt. Lissy hat Hunger auf Schokolade und wir entdecken eine 15 gr. Minitafel für 5$ - na das ist dafür definitiv zu teuer. Wir werden nachher unten bestimmt auch noch etwas finden.
Nach ungefähr 1 Stunde sind wir ganz rund und werfen noch schnell ein Blick auf das obligatorische Erinnerungsfoto, das von allen Besuchern gemacht wird. Sieht ja ganz nett aus - leider erkennt man, dass die Kulisse unecht ist und damit ist es die 20 $ nicht wirklich wert!
Auch die Fahrt nach unten ist mit dem Aufzug wieder spektakulär. Diesmal bekommen wir einen Film von der Aussicht zu sehen, das ist so echt gemacht, dass wir das Gefühl haben, wir stehen in einem Glasaufzug!
Fazit zum One World Trade: diese Aussicht sollte man sich auf jeden Fall einmal anschauen und vor allem die Special Effects im und nach dem Aufzug sind super.
Unsere Lieblingsaussicht bleibt aber nach wie vor die vom Top of the Rocks!

Um kurz vor 19 Uhr sind wir wieder draußen und sitzen vor dem Gebäude auf der Bank um noch etwas zu trinken.
Hm, wohin laufen wir denn jetzt?
Da den Mädels wieder der Magen knurrt, spazieren wir Richtung West Broadway, da werden wir schon was finden.
Hinter dem World Trade Center 7 kommen wir an den Red Balloon Flower Brunnen, der von einem bekannten New Yorker Künstler entworfen wurde. Melina und Lissy gefällt vor allem das kühle Wasser sehr gut.

Von hier aus biegen wir rechts in die Park Street ab und entdecken einen Amish Foodmarket mit Buffett - sehr gut, alle Essen fassen!
Wir kaufen 5 Riesenslices Pizza und dazu Salat. Markus bekommt nicht genug und plündert auch noch die Warmtheke. Melissa futtert als Nachtisch eine ganze Hersheyschokolade.
Der Hammer kommt dann zum Schluß - nachdem sie fertig ist, hat sie tatsächlich immer noch Hunger und futtert noch ein großes Stück Käsepizza hinterher. Das gabs ja noch nie, das ausgerechnet Lissy soviel isst!
Nachdem endlich alle satt sind, ist es draußen dunkel geworden.
Markus will eigentlich zu Fuß nach Chinatown aber die Kinder streiken - sie haben die Subway in der Nähe der City Hall entdeckt.
Also gut, dann mit der Subway. Die Linie 2 Richtung Times Square ist brechend voll. Melina hat Glück und ergattert den letzten Sitzplatz - leider steigt trotz der langen Strecke keiner mehr aus sondern immer noch mehr Leute zu. Wir fühlen uns wie die Ölsardinen in der Dose.
Am Times Square verlassen wir die wenigstens klimatisierte Bahn und werden auf ein völlig überfülltes schwülwarmes Gleis wieder ausgespuckt.
Vorbei an gefühlten 10.000 Minimäusen, Spidermans und Minions laufen wir Richtung M&M.
In dem großen Footlocker entdecke ich meine Nike Air Max, die ich für 40$ gekauft habe, für schlappe 90$. Allerdings gibt es hier eine super Auswahl an den verschiedensten Modellen.
Auf dem völlig überfüllten Gehweg stehen 2 Männer mit Anacondas um den Hals - äh - wir können hier nicht wirklich ausweichen - geheuer ist mir das jetzt nicht.
Im M&M gibt es dann endlich eine Toilette - allerdings mit Wartezeiten jenseits von Gut und Böse - warum ist das nur immer bei den Frauen so. Bei den Männern ist immer freie Bahn.
Michelle ist schon im 2. Stock um ihre M&M´s für ihre beste Freundin Betül zu personalisieren. Erst schreibt sie auf einem Computer was auf die M&M´s gedruckt werden soll, anschließend wird bezahlt, die Farben ausgesucht und durch das Drücken des Riesenbuttons fallen die persönlich bedruckten Leckereien in den Auffangbehälter.

Auf dem Rückweg zum Hotel besuchen wir wieder mehrere Gift Shops aber irgendwie werden wir nicht fündig. Erst im fünften Geschäft kauft Michelle sich noch ein I Love NY Shirt und einen Schlüsselanhänger.
Oh, da ist ja das Ellens Stardust Diner - das muss ich mir unbedingt mal aus der Nähe anschauen. Von einem Vorraum können wir einen Blick nach drinnen werfen wo gerade eine Bedienung auf dem Tisch steht und ein Lied zum Besten gibt. Die kann ja wirklich total super singen. Das nächste Mal will ich da auf jeden Fall rein - egal was kommt!

Von hier ist es nicht mehr weit bis zu unserem Hotel. Auf den letzten paar Blocks fängt es dann noch an zu Regnen. Menno - wir flitzen von einer Überdachung zur nächsten und auf den allerletzten Metern schüttet es dann aus vollen Kübeln. Eine ganze Weile stehen wir unschlüssig unter dem Dach herum aber es wird einfach nicht weniger - wir müssen es wohl riskieren.
Obwohl wir nur noch über die Straße auf die andere Seite müssen, sind wir danach alle klatschnass - aber zum Glück im Hotel!
Wir haben schon wieder 23.30 Uhr und sind ganz schön platt von dem Tag. Lissy ist die Heldin des Tages und gibt uns eine kostenlose Massage aus. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen.
Noch schnell die Fotos sichern und den Bericht schreiben und schon haben wir wieder 00.30 Uhr.
Gute Nacht.

gelaufene Kilometer: 28,4 Kilometer
Wetter: sonnige, sehr heiße 37 Grad, ab 23 Uhr Regen
Highlight des Tages: das One World Trade