17.08.2015 - Drugstore, President and Teddy Bears
Gähn! Was für eine Nacht, ständig bin ich hochgeschreckt. Zum Dank für die doofe Nacht, hab ich jetzt auch noch Kopfschmerzen. Und beeilen müssen wir uns auch noch, hier gibt es nur bis 9.00 Uhr Frühstück.
Michelle will trotz der knappen Zeit unbedingt ihre Haare waschen. Dann gehen wir eben schon einmal allein vor.
Auch für den Frühstücksraum müssen wir quer über den Parkplatz laufen. Draußen ist es eiskalte 11 Grad und ohne Schirm ist nichts zu machen. Es schüttet wie aus Eimern.
Das Frühstück versöhnt mich wieder etwas mit dem Tag.
Ich genieße mein French Toast und die Blaubeerwaffeln. Melina futtern Toast und Bagels und Markus hat sich schon am frühen morgen an den Chevapcici vergriffen.
Lissy hat das Apfelmus entdeckt - mehr braucht sie nicht zum glücklich sein.
In einer Ecke steht für Kids bis 12 Jahre eine Schatzkiste woraus die Kinder sich Flummis und ein kleines Spielpferd mitnehmen.
Melina sorgt für Michelle vor und bringt ihr Frühstück per Zimmerservice mit.
So gut möchte ich es mal haben!
Zum Beladen von unserem Transporter muss Markus mit dem Kofferraum vor unsere Tür fahren sonst wird alles klatschnass.
Bei so einem Wetter sieht wirklich nichts gut aus, daher sehen wir zu, dass wir weiter kommen.
Bereits um 9.30 Uhr haben wir alles verstaut und rollen vom Hof.
Wir fahren die 4 km zurück zum Badlands Park. Leider wird uns von der Rangerin am Eingang mitgeteilt, dass Roberts Prärie Dog Town bei diesem Wetter nicht befahrbar ist - wie schade! Aber da kann man nichts machen - ich bin nur froh, dass wir die Trails gestern schon gemacht haben, das wär heute bestimmt auch nicht gegangen.
Plan B muss her und so rollen wir zurück und werden uns mal den sagenumwobenen Wall Drugstore anschauen.
Über einen langen Holzsteg kommen wir an unendlich vielen Souveniershops vorbei. Witzig sind hier die Pferdeparkplätze, wenn wir mit unserem Horse hier wären, könnten wir sie direkt vor der Tür anbinden. Das könnte man sich ja glatt für den nächsten Besuch vormerken.
Wir bummeln ein bißchen darin herum und ich entdecke doch tatsächlich noch meine fehlenden Magnete für die Collector Wand - sehr schön, jetzt fehlt mir nur noch Ontario.
Die Mädels entdecken eine Naschecke und füllen ihre Vorräte wieder auf.
Jetzt bin ich aber neugierig auf den eigentlichen Drugstore. Dieser wurde erstmalig in 1931 geöffnet und lief wohl anfangs ziemlich schleppend - wen wunderts in einem 231 Personen Nest kann man eben nicht wirklich großes Business erwarten. Als ihnen die zündente Idee kam kostenloses Eiswasser auf der Durchreise anzubieten, lief der Laden dann endlich richtig an und wurde im Laufe der Jahre regelmäßig erweitert. Rausgekommen ist ein riesiges verschachteltes Sammelsurium von Restaurant, Souvenierläden, Westernzubehör, Ramsch und Entertainment.
Am Eingang müssen wir uns erst einmal orientieren.
Michelle hat es der Schmuck angetan, sie ist noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für ihre Freundin. Wir werden uns in der Zwischenzeit einmal im Western Shop näher umsehen.
Hier gibt es wirklich nichts was es nicht gibt. Angefangen von Chaps, Lassos, Hüte, Hemden und natürlich Westernstiefel in allen erdenklich Größen und Farben - alles was ein richtiger Cowboy unbedingt haben muss. Die Stiefel sind wirklich toll aber leider auch richtig teuer. Unter 300 $ ist hier nichts zu finden.
Teilweise sind sie auch schon ganz schön ausgefallen, die könnte man zuhause gar nicht anziehen ohne schief belächelt zu werden.
Meine Schwägerin Annette, die Westernreiten betreibt, wär hier im Paradies.
Wir probieren alle möglichen Sachen an und lachen uns dabei schlapp.
In den anderen Shops gibts mehr Ramsch wie sonst was - alles Souveniers die keiner haben muss! Gegenüber der Souveniershops ist das Restaurant - hier stinkt es eklig, also hier könnte ich definitiv nichts essen. Nichts wie weiter.
Am anderen Ende des des Stores geht es in den Innenhof. Hier ist das Kinderparadies und es muss alles ausprobiert und entdeckt werden.
Natürlich müssen die Kinder auch auf den Wolpertinger. Geschickterweise warten sie bis ein Pärchen sich vor ihnen ablichten lässt, so hat das Tier danach wenigestens einen trockenen Sitz :)
Auch unser nächstes Ziel wurde hier nachgebaut - der Mount Rushmore. Dann haben wir den ja eigentlich schon gesehen.
Melina schmeißt 50 Cent in den Bigfoot Käfig und bekommt dafür ein Ständchen gespielt.
Wir bestaunen den riesigen ausgestopften Bison - ich hoffe, davon bekommen wir noch viele lebendige Exemplare zu sehen.
Im hinteren Drugstore Bereich gibts einen witzigen alten Saloon, der jetzt als Cafe dient.
In einem Old Times Fotoshop werden witzige Fotos gemacht und in einer künstlichen Mine könnte man nach Gold schürfen.
In der gegenüberliegenden Ecke flippt gerade ein Tyrannosaurus Rex aus. Das wird mir jetzt aber definitiv zu albern.
Wir wandern wieder zurück in den vorderen Bereich und besuchen noch die Kapelle - ja, auch die gibt es hier drin mitten in dem ganzen Chaos.
In der Kapelle ist es direkt mal wunderbar ruhig und leer. Bei diesem Wetter ist der Store selbst nämlich total überlaufen.
Gegenüber der Kapelle ist ein uriger Apothekerladen. Hier riecht es ja sooooo gut!
Es duftet wunderbar nach Magnolien und Mandelöl. Es gibt selbstgemachte Öle und Seifen und allerlei Drogeriesachen. Das Geschäft gefällt mir am Besten.
Um 11.30 Uhr haben wir so ziemlich jeden Winkel des Shops durchstöbert.
Wir besuchen noch den Harley Davidson Laden auf der anderen Seite und machen uns dann auf den Weg nach Custer.
Schon eine Stunde später sind wir da.
Da es gerade trocken ist, wollen wir uns zu allerest einmal Mount Rushmore anschauen. Schon von der Straße aus fällt ein erster Blick auf die in den Fels gehauenen Köpfe.
Kurz darauf rollen wir auf den Parkplatz des National Monument. Wir gewinnen ein 1 Jahres Parkplatzticket für 11$ und dürfen innerhalb des Jahres so oft wiederkommen wie wir möchten. Na, das ist ja mal was!
Wir parken im Untergeschoß des Parkhauses.
Markus wendet sich zielstrebig den Treppen zu ich bin mit meinem Hinkebein mittlerweile geübter Aufzugsfinder.
Der ist hier allerdings innen merkwürdig beschriftet. Hm, einfach mal irgendwo gedrückt. Bing, die Tür geht auf und wir stehen auf einer weiteren Parketage - hier ist wohl eher kein Ausgang. Eine ganze Weile drücken wir wild sämtliche Knöpfe und fahren die Etagen hoch und runter. Irgendwann hab ich die Faxen dicke und steige einfach aus - dann eben doch die Treppen. Oh - wir sind sogar im richtigen Stockwerk - hier ist endlich der Ausgang.
Wir bewundern erst einmal den Eingang des Monuments. Ich kann es noch gar nicht glauben, hier wollte ich schon jahrelang mal hin und endlich stehe ich davor.
Die Menschenmassen halten sich zum Glück in Grenzen, vermutlich wegen des eher mäßigen Wetters.
Wir spazieren die Avenue of the Flags entlang. Hier wehen die Flaggen aller 50 Staaten und 6 Terretorien der USA. Auf den Säulen ist eingraviert in welcher Reihenfolge die Bundesstaaten den USA beigetreten sind. Die Avenue endet auf der Grandview Terrace wo wir die Präsidenten zum ersten Mal mit freier Sicht bewundern können. Natürlich machen wir wieder einmal viel zu viele Fotos.
Obwohl ich sagen muss, dass ich mir die Köpfe viel größer vorgestellt hätte.
Da das Wetter nicht wirklich überragend aussieht, möchte ich als erstes den Presidential Trail laufen. Michelle und Markus haben keine Lust und verziehen sich ins Visitor Center - selbst schuld, dann gehe ich eben mit Melina und Lissy allein.
Das heißt wenn man mein Gehinke gehen nennen kann. Wir nehmen uns den Trail im Uhrzeigersinn vor. Der Anfang ist sehr einfach - alles ist gepflastert und schön breit angelegt.
Nach einer Weile kommen wir an eine Infotafel mit dem ersten Präsidenten der USA: George Washington. Von hier aus haben auch wir einen tollen Blick auf seinen Kopf.
Kurz darauf biegt der Weg nach rechts ab. Wir kommen in eine kleine Höhle - ganz am Ende ist ein natürliches Fenster entstanden von wo aus man nochmal direkt auf den Felsen schauen kann.
Ab hier führt der Weg nach oben. Über ein paar Treppenstufen - hab ich schon gesagt, wie sehr ich Stufen hasse - kommen wir auf einen Holzsteg. Der ist bei dem nebligen, diesigen Wetter mit Tau bedeckt und entsprechen rutschig. Das fehlt mir gerade noch!
Durch den Wald gehen wir immer direkt am Fuß des Berges entlang und genießen die tollen Ausblicke.
Als nächstes kommt die Infotafel von Thomas Jefferson, der Präsident, der als hauptsächlicher Verfasser der Unabhängikeitserklärung gilt.
Die beiden letzten Tafeln stehen ziemlich dicht beeinander. Wir sehen uns als nächstes Theodore Roosevelt an, der als jüngster US Präsident als Verfechter des Naturschutzes gilt. Ganz zum Schluß kommen wir noch zur Tafel von Abraham Lincoln, einer der bedeutendsten Präsidenten der USA, der die Sklaverei abschaffte.
Von hier aus geht der Weg über unzählige Stufen immer weiter nach unten.
Ich muss ganz schön aufpassen, damit ich mich auf den glitschigen Treppenstufen nicht hinlege.
Ganz unten kommen wir zum Sculptor´s Studio gerade richtig um uns einen Rangervortrag über die Entstehung des Bauwerks anzuhören. Wir bewundern die Gipsbüsten und Modelle und sehen uns an mit welchen Werkzeugen die Köpfe in die Felsen gehauen wurden.
Hinter dem Sculptor´s Studio führen Steinstreppen steil nach oben - schon wieder Stufen!
Auf der Treppe machen wir noch eine letzte Fotosession bevor wir uns den Weg nach oben quälen.
So - jetzt ist uns allen warm und als hätte uns jemand erhört, kommt sogar die Sonne raus. So kann es bleiben!
Nach insgesamt 1 1 /2 Stunden und 422 Stufen erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.
Die Mädels sind begeistert - der Ausflug in die amerikanische Geschichte hat Spaß gemacht.
Wir werden schon erwartet - pünktlich zur Mittagszeit haben alle Hunger - wir haben uns jetzt ein leckeres Essen definitiv verdient!
Im Restaurant Carver´s Cafe organisiert uns Michelle einen Tisch und wir suchen uns unser Essen im Food Court aus. Heute gibt es Bisonburger und Pommes. Melina und Lissy ist das zu abenteuerlich, sie bleiben lieber bei Cheeseburger und Hot Dog.
Ich muss sagen: sie haben etwas verpasst, die Burger schmecken einfach nur super!
Nachdem wir alle gesättigt sind, müssen wir natürlich auch dem großen Giftshop nebenan einen Besuch abstatten.
Hier gibt es alle Andenken, die man sich nur vorstellen kann. Ich kaufe mir eine Büste der Köpfe für mein Büro zu Hause.
Michelle findet die Wackelkopfpräsidenten super - allerdings nur solange bis sie den Preis gesehen hat.
Mitten im Shop sitzt ein 93-jähriger Mann, der Bücher signiert. Er hat von 1939-41 am Monument mitgearbeitet und weiß unzählige spannende und lustige Geschichten zu erzählen. Wenn ich in so hohem Alter noch so fit bin, wäre ich glücklich.
Zum Abschluß müssen wir natürlich noch ein letztes Mal zur Grandview Terrace.
Ich muss ja schließlich noch Tschüß sagen.
Und schon wieder ist ein Highlight vorbei :(
Auf dem Weg zum heiligen Berg sind wir am Bear Country vorbei gefahren und da wir noch genügend Zeit haben, wollen wir uns und den Kids einen Besuch in diesem sehr
schönen Safaripark gönnen.
Auf dem Weg dorthin kommen wir an einer der unzähligen Holzschnitzereien vorbei und halten spontan an. Ich finde die Bären ja sooo süß ich befürchte nur die würden unser zulässiges Gepäcklimit sprengen.
Wir fahren durch Keystone, einem totalen Touristenkaff. Außer einer Hauptstraße mit unzähligen Souvenierläden gibt es noch jede Menge Motels und das wars. In nicht mal ganz 2 Minuten sind wir schon durch.
Kurz darauf sind wir am Bear Country.
Der Eintritt kostet pro voller Wagenladung 60 $ - wir zahlen direkt vom Auto aus an der Einfahrt, bekommen noch entsprechende Anweisungen alle Fenster und Türen geschlossen zu halten und schon kann es losgehen.
In Schrittgeschwindigkeit rollen wir über den One-Way und schon ziemlich dicht hinter dem Eingang steht ein großer Hirsch mitten auf der Straße. Allerdings mag er wohl das Aufsehen um seine Person nicht sonderlich und zeigt uns sein Hinterteil.
Wir fahren durch Gehege mit Bighornsheeps, Schneeziegen, Rentiere, Wölfe und Pumas bis wir schließlich zum Highlight kommen: dem Schwarzbärengehege.
Hier ist es wirklich genial. Unzählige Bären räkeln sich in der Sonne oder klettern auf den umliegenden Baumstämmen herum.
Direkt vor und hinter unserem Auto laufen 2 kleinere Exemplare über die Straße.
Mitten drin steht ein Rangerturm von wo aus das komplette Gehege überwacht wird - wahrscheinlich eher wegen den verrückten Touris damit sie nicht aus dem Fahrzeug aussteigen.
Wir können uns gar nicht satt sehen. Auf der Wiese neben uns geraten 2 Teddys aneinander, wütend fauchen und knurren sie herum bis einer endlich aufgibt und das Weite sucht.
Gerade kommt uns ein Rangerlieferwagen entgegen.
Die Fellknäule wissen genau was das zu beeuten hat und kommen aus allen Ecken angelaufen. Die Ranger kippen eine komplette Ladung trockener Brötchen auf die Wiese.
Es gibt Futter - ruckzuck ist die komplette Wiese übersäht mit Schwarzbären.
Wobei ich mich frage warum einige davon Schwarzbären heißen, wir entdecken mehrere mit cremefarbenem und hellbraunem Fell.
Die Tiere lassen sich durch die unzähligen Schaulustigen in keinster Weise aus der Ruhe bringen.
Nachdem wir fast 30 Minuten dem Spektakel zugesehen haben, verlassen wir die Safariroute und stellen unser Auto am Giftshop auf den großen Parkplatz.
Wir wollen uns noch die Tierbabys ansehen, die hier in schönen Gehegen gezeigt werden.
Wir bestaunen Antilopen-, Dachs, Biber, Fuchs- und Bighornsheepbabys bis wir ganz am Ende endlich zu den kleinen Teddys kommen. Oh, sind die süüüß!
Melissa findet sie so knuffig, dass sie am liebsten einen mitnehmen würde.
Die kleinen Fellknäule springen ausgelassen über die Wiese und toben herum dabei verlieren sie immer wieder mal das Gleichgewicht und purzeln übereinander - einfach zu goldig!
Nachdem wir uns endlich losreissen konnten, wandern wir langsam zum Giftshop zurück. Mal sehen was es hier schönes gibt. Melina entdeckt einen Magneten für ihre Wand und da Lissy keinen echten Bären mitnehmen konnte, hat sie sich kurzerhand in ein Flauschteil verliebt. Der muss natürlich auch unbedingt mit.
Mittlerweile ist es ganz schön spät geworden und wir machen uns auf zu unserem Hotel nach Custer.
Auf dem Weg dorthin kommen wir am Crazy Horse Memorial vorbei. Allerdings halten wir hier nur kurz an, da wir alle keine Lust mehr haben dort auch noch reinzuschauen.
Auch von der Straße aus, lässt sich Crazy Horse schon bestaunen.
Wir kommen durch Hill City, das Städtchen finden wir auf Anhieb schnuckelig.
Viele kleine Shops säumen die Straße und die Motels und Häuser sind alle aus dicken Holzblockbohlen hergestellt. Wenn wir noch einmal in diese Gegend kommen, würde mir dieser Ort als Übernachtungsziel auch gefallen.
Um 18.30 Uhr sind wir dann endlich an unserem Motel für die nächsten 2 Nächte. Wir checken ins Comfort Inn und Suites ein wo wir direkt im Erdgeschoß neben dem Frühstücksraum eine wirklich große Suite mit 2 Queenbetten und einer Ausziehcouch bekommen.
Schnell räumen wir unser Gepäck ins Zimmer und raffen uns auf zu einer kurzen Besichtigung von Custer.
Um diese Uhrzeit haben nur noch wenige Geschäfte auf, vieles ist schon geschlossen.
Der Laden auf der Ecke hat ein wildes Sammelsurium von Klamotten, Töpfen, Blumengestecken, Nippeskram und um die Ecke sogar ein großes Süßwarensortiment. Natürlich sind Melina und Lissy nicht mehr zu halten und ergattern direkt mal ein paar Zuckerstangen mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen.
Durch den Ort ist man schnell durch, einmal hoch, andere Seite runter - fertig! Hab ich mir irgendwie größer vorgestellt.
Auf der Ecke ruft ein Pizza Hut nach uns.
Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und bestellen 2 riesige Familienpizzas mit Käse, Salami und Schinken to Go. Markus möchte dazu noch Knoblauchbrot - er hat Angst, dass er nicht satt wird.
Zum Glück ist es nicht weit bis zu Hause.
Die Pizza ist megalecker und von wegen wir werden nicht alle satt, es bleibt tatsächlich noch etwas übrig!
So - und was machen wir jetzt? Alle Mann umziehen, es geht in den Pool!
Der ist zum Glück direkt nebenan und so brauchen wir noch nicht mal unsere Bademäntel.
Das Wasser im großen Becken ist hier mal nicht ganz so kalt wie sonst. Da ich aber mit meinem Klumpknie wie ich gerade feststellen musste, nicht schwimmen kann, friere ich trotzdem.
Na ja, dann verziehe ich mich eben in den Whirlpool. Der ist hier wieder mal ein Hummertopf! Ich koche vor mich hin und unterhalte mich mit einer netten Amerikanerin aus Minnesota, die mit ihren 2 Söhnen hier ihren Urlaub verbringt.
2 ganze Wochen! Ok - hier gibt es schon viel zu sehen aber 2 Wochen nur hier? Dafür hätte ich keine Lust.
Um kurz nach 22 Uhr sind wir wieder in unserem Zimmer.
Michelle verschwindet noch im Fitnessraum.
Markus hat es sich mit Handy auf dem Bett gemütlich gemacht, die Mädels gönnen sich noch etwas TV und ich muss dringend die unzähligen Fotos von heute sichern.
Heute geht tatsächlich schon um 23.30 Uhr das Licht aus.
Gute Nacht!
gefahrene Kilometer: 170 km
Wetter: regnerisch, dicke Wolkendecke, 17 Grad
Highlight des Tages: Mount Rushmore und die Teddybären