17.07.2013 - Busch Gardens
Schade, heute geht es schon wieder weiter und dabei ist das Wetter heute morgen wieder richtig schön. Gegen einen weiteren Strandtag hätte ich eigentlich auch nichts einzuwenden.
Leider müssten wir dann etwas anderes ausfallen lassen, das will ich aber auch nicht. Also gut, dann schweren Herzens den Koffer gepackt und erst mal runter zu unserem 5 Sterne Deluxe Frühstück.
Auch heute morgen gibt es wieder viel frisches Obst - vor allem die Melone ist sowas von lecker. Wir futtern alle bis wir fast platzen.
Zum Glück geht es Michelle wieder viel besser und ihr ist nicht mehr schlecht, sogar das Kopfweh ist verschwunden - nur etwas rot ist sie noch.
Bevor wir losfahren, buche ich uns noch schnell ein Hotwire Hotel nur 800 m vom Park entfernt - es wird das Holiday Inn Express Busch Gardens.
Perfekt gelegen für einen langen Parktag, mit Frühstück und das alles für nur 70 €. Sehr gut!
Bye-bye unser schönes Hotel, wir werden dich mal wieder besuchen.
Um 9 Uhr sind wir unterwegs zu Busch Gardens. Unterwegs ist es im Auto ganz schön still - alle machen noch ein kleines Nickerchen vor dem anstrengenden Tag.
Um halb 11 Uhr rollen wir auf den Parkplatz ein. Hier werden erst mal 16 $ Parkgebühren fällig und wir stehen mitten in der Sonne - das wird nachher ganz schön heiß hier drin sein.
Dieses Mal sind wir schlauer und schreiben uns schnell mal unsere Parkplatznummer F26 auf bevor wir nachher wieder orientierungslos über die Parkplätze irren.
Die Tram wartet schon auf uns und ohne langen Aufenthalt werden wir zum Eingang gekarrt.
Das letzte Mal waren wir vor 15 Jahren hier - es ist nichts wiederzuerkennen. Dann bin ich ja mal gespannt!
An den Self-Ticket Schaltern müssen wir nur noch unsere Vouchers einscannen und der Automat spuckt für jeden von uns 2 Tickets aus (1x Eintritt und 1x Mittagessen). Das ging ja schon mal viel einfacher wie gedacht.
Nur 15 Minuten nach dem Einparken stehen wir im Park. Wohin zuerst. Da die Kids unbedingt die Achterbahnen fahren wollen und ich so gerne zu den Känguruhs möchte, gehen wir heute mal gegen den Uhrzeigersinn und stehen kurz danach an der Gwazi Holzachterbahn. Dort gibt es auch Schließfächer und ich schließe direkt mal die Wechselklamotten ein, die wir später für die Wasserbahnen bestimmt noch brauchen.
Das Schild mit den Wartezeiten haben wir leider erst gesehen nachdem Adolf mit den Kids in der Bahn vwerschwunden ist.
Ja, ihr habt richtig gelesen: Adolf geht als einziger Erwachsener mit auf die Bahn und das mit über 70! Alle Achtung!
In der Wartezeit haben wir die Shops in der näheren Umgebung unsicher gemacht und waren genau zum richtigen Zeitpunkt wieder da um Opa Adolf und Melina abzulichten.
Jetzt aber genug der Warterei, auf zu den Känguruhs. Darauf freue ich mich schon seit wir geplant haben, den Park zu besuchen.
Hier gibt es ein Känguruh Pfad wo wir die Tiere füttern und streicheln können.
Am Eingang kaufen wir erst einmal 2 Schälchen für je 5 $ zum verfüttern.
Die Tier sind ja richtig schön weich, damit habe ich gar nicht gerechnet. Die meisten sind sogar richtig verschmust und suchen geradezu die Streicheleinheiten. Eine ganze Weile streicheln und füttern wir die vielen Tiere.
Selbst die Große findet nach einer Weile Spaß daran die Känguruhs zu kraulen.
Dieser hier hat die typische Männerhaltung eingenommen.
Direkt neben dem Känguruh Gehege ist Loris Landing. Wieder kaufen wir 2 Schälchen mit Tierfutter. Diesmal Nektar für die Papageien. Eine Tierwärterin zeigt uns wie wir die Schälchen halten müssen.
Im Gehege ist es total laut. Die Papageien machen einen Krach, dass es einem richtig in den Ohren quietscht.
Viele wunderschöne bunte Lories flattern um uns herum und suchen die Nektarschälchen.
So, die Kids wollen unbedingt wieder Achterbahnen sehen. Gut, dass als nächstes einer der Hauptattraktionen vom Park auf dem Programm steht :Sheikra. Wartezeit hier zum Glück nur 45 Minuten. Da die Bahn ein Teilstück mit freiem Fall hat, ist Melina etwas ängstlich und will lieber nicht mitfahren. Aber Adolf, Lissy und Michelle stürmen schon zum Eingang. Wir suchen uns wieder ein nettes Schattenplätzchen mit gutem Überblick zur Bahn.
Als ich nach einer Weile Fotos von der Bahn machen, habe ich tatsächlich wieder Glück!
Unsere Mädels und Adolf sitzen in der mittleren Reihe.
Wieder vereint wird es jetzt um kurz nach 14 Uhr Zeit für unser Mittagessen, dass wir hier unter freiem Himmel im Zambesi Grill einnehmen. Wir ordern 2 Kindermenüs und 3 riesen Teller mit verschiedenen Fleischsorten und Pommes. Dazu gibt es noch jeweils 1/2 Liter Softdrink und alles mit unseren Vouchers für lau! Perfekt.
So gestärkt machen wir uns auf den Weg zu den Orang-Utans. Leider sind die in ihren Baumkletterhäusern nicht so gut zu erkennen. Die Hitze macht ihnen wohl auch zu schaffen, da die meisten schlafen.
Wir erklettern den Baumwipfelpfad und Melina und Lissy fahren noch mit dem Kinderfreefalltower. Auf einmal kommt Hektik unter den Angestellten auf. Alles wird zusammengepackt, überall Bereiche gesperrt. Was ist denn nun los?
Ein Blick zum Himmel verheißt nicht Gutes.
Markus ist mit Adolf zur Toilette verschwunden und wir sollten uns schleunigst etwas zum unterstellen suchen.
Gerade noch rechtzeitig erreichen wir das Tigerhaus, da bricht das Unwetter über uns herein. Es blitzt, donnert und schüttet wie aus Kübeln. Jeder der es nicht rechtzeitig ins Innere geschafft hat, kommt tratschnass herein. Auch Markus findet uns zum Glück wieder. Er hatte schon Angst, dass ihm das Dach von dem Toilettenhäuschen über dem Kopf wegfliegt!
Es hilft nichts, das Wetter müssen wir wohl hier aussitzen. Wir machen das Beste daraus und beobachten so lange den Tiger, der sich wahrscheinlich denkt, wenn er jetzt schon von oben nass wird, kann er auch gleich ein Vollbad nehmen.
Nach etwa 45 Minuten ist der Spuk erst einmal vorbei. Wir wollen mit dem Serengeti Express eine Safari machen. Leider geht immer noch nichts. Aufgrund des Gewitters ist der ganze Park lahmgelegt! Was macht man in einem Freizeitpark wenn kein Fahrgeschäft geöffnet ist?! Wir wandern eine Weile umher und sehen uns die Elefanten an, die gerade von Ihrer Tierpflegerin trainiert werden.
Auf einmal wird der Regen und das Gewitter wieder stärker und wir flüchten erneut, diesmal in eine Spielarkarde. Auch hier müssen wir wieder 45 Minuten die Zeit aussitzen. So haben wir uns unseren Aufenthalt im Park nicht vorgestellt.
Endlich nach insgesamt 1 1/2 Stunden geht wieder überall der Strom an und die Bahnen werden leer probegefahren.
Melina und Melissa nutzen es direkt aus und versuchen das Kinderkarusell.
Anschließend sehen wir, dass alle Achterbahnen wieder voll im Betrieb sind.
Nichts wie zur nah gelegenen Scorpion
Jetzt wollen wir aber endlich mit der Serengeti Bahn die Tiere sehen.
Leider fährt der Zug direkt vor unserer Nase weg und wir müssen 35 Minuten auf den nächsten warten. Wenn es nach mir gehen würde, wäre jetzt hier Schluss und ich würde mir lieber die ganzen Tiergehege hier anschauen aber Lissy besteht auf die Eisenbahn. Also wieder einmal warten!
Wir fahren mit der Serengeti Bahn bis in den Kongo-Bereich, da es danach ohnehin keine Tiere mehr zu sehen gibt. Ich muss sagen, das Warten auf die Bahn hat sich nicht gelohnt. Es sind nur ein paar Tiere zu sehen und dann meistens weiter weg. Nur ein paar Giraffen trauen sich näher heran. Kurz vor Schluss flüchtet eine Horde Nashörner vor uns.
So - alles aussteigen, wir sind schon da!
Die Kinder wollen unbedingt noch mit Kumba fahren. Opa Adolf widmet sich jetzt mal seiner Frau und fährt mit ihr und Markus den Skyride.
Ich warte auf die Kids bei der Bahn, die mal wieder temporary closed ist. Zum Glück nur 10 Minuten, dann gehts auch gleich ohne Wartezeit hinein.
Ein Gutes, hatte das Gewitter und der Regen: Es ist nichts mehr los im Park und die Wartezeiten sind rapide runtergegangen. Allerdings haben wir auch schon halb 7 Uhr. Kann natürlich auch an der Uhrzeit liegen.
Ich erwische die Mädels, die in der letzten Reihe sitzen mitten im Looping. Eigentlich wollten die Drei gleich noch einmal fahren aber dann gingen bei der Fahrt davor die Sitze beim Einfahren in die Halle nicht mehr auf und es wurde per Lautsprecher mitgeteilt, dass die Bahn gleich mehrere Runden fahren muss bis alle Sitze automatisch wieder öffnen!! Die Armen, die jetzt darin feststecken. Da ist dann selbst meinen mutigen Kriegern die Lust vergangen.
Da Markus und seine Eltern noch nicht wieder da sind und ich den Kids versprochen habe noch mit ihnen auf die Wasserbahnen zu gehen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür gekommen.
0 Minuten Wartezeit an den Stanley Falls. Dann aber schnell dahin. Fast gleichzeitig treffen die Anderen wieder auf uns. Und schon saußen die Kleinen mit einem Affenzahn den Wasserfall runter.
Und weil es so schön war und auch so schnell ging, gleich noch die 2. Bahn direkt gegenüber, die Tidal Wave auch wieder mit 0 Minuten Wartezeit.
Nach der Abfahrt weiß ich auch warum. Der Aufprall sieht nämlich so aus.
Hier bleibt garantiert keiner trocken und meine 2 natürlich auch nicht. Beide sind triefend nass. Nur gut, dass wir die Wechselklamotten deponiert haben.
Auf dem Weg dorthin versucht Melina genausogut wie Oma Wally Hullahup. Die macht das nämlich wirklich super, da können wir nur staunen.
Michelle und Melissa sind in der Zwischenzeit schnell nochmal zur Sheikra geflitzt, da diese jetzt nur noch 5 Minuten Wartezeit hat.
Schade ist nur, dass wir Cheetah Hunt nicht geschafft haben aber da war selbst jetzt noch 90 Minuten Wartezeit!
So, jetzt aber auf zur Abschußshow Summer Nights, die jeden Abend bis Ende August im Gwazi Park stattfindet. Markus flitzt noch zur Achterbahn und holt unsere Wechselklamotten damit ich die Mädels wieder trocken legen kann.
Wir ergattern ein schönes Sitzplätzchen direkt vor der Bühne in der 5. Reihe.
Pünktlich um 21 Uhr startet die Show. Und die ist wirklich super,super genial.
Ich würde sagen, das Beste im ganzen Park. Die Sängerin und auch der Sänger sind phänomenal! Dazu jede Menge Akrobatik von einer Schlangenfrau, Jongleuren, mehreren Trampolinspringern und einem BMx-Radfahrer. Wirklich ganz großes Kino.
Gleichzeitig mit dem großen Abschlußfinale beginnt das Feuerwerk. Alles steht auf den Bänken und jubelt. Melina und Lissy wollen unbedingt noch Fotos mit den Sängern, weil sie die auch so toll fanden.
Gegen 22 Uhr ist die Show zu Ende und damit leider auch unser schöner Parktag.
Müde schleppen wir uns zum Eingang zurück. Michelle kann nicht mehr laufen. Ausgerechnet heute hat sie ihre neuen Chucks an und sich natürlich gleich mal Blasen an den Fersen gelaufen.
Da kommt die Tram, die uns zum Parkplatz zurück bringt genau richtig.
Gut, dass wir uns aufgeschrieben haben wo unser Fahrzeug steht. So haben wir alles schnell gefunden. Schnell noch unsere Claudia auf Hotel programmiert und dann nichts wie ab in die Heia.
Was ein Glück, dass wir schon 5 Minuten später da sind und einchecken können.
Das Hotel ist komplett ausgebucht - da haben wir aber Glück gehabt, denn es macht einen sehr neuen und schönen Eindruck.
Die Rezeptionistin will doch allen Ernstes wissen ob wir noch in den Pool wollen - Melina will natürlich. Aber wir nicht mehr - wir sind alle platt!
Unsere Zimmer sind wie gewohnt super und es gibt nichts zu beanstanden.
Gegen 00.00 geht für alle das Licht aus - es war ein ganz schön langer Tag.
gefahrene Kilometer: 150
Wetter: 36 Grad bis 16 Uhr super Wetter, danach Wolkenbruch und Regen
Highlight des Tages: für mich Känguruhs streicheln - für die Kids: die Achterbahnen!